Neuigkeiten an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück_dafabet888官网,大发dafa888 / de-DE dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück Fri, 11 Apr 2025 15:50:24 +0200 Fri, 11 Apr 2025 15:50:24 +0200 TYPO3 EXT:news news-14032 Fri, 11 Apr 2025 12:23:37 +0200 ?Smarte“ Hofl?den für die Nahversorgung auf dem Land _dafabet888官网,大发dafa888 /nachrichten/2025/04/smarte-hoflaeden-fuer-die-nahversorgung-auf-dem-land/ Philipp Zmijewski und Claudia Mühl von der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück erz?hlen im Heimspiel Wissenschaft von ihren Forschungsergebnissen zur Zukunft des Einkaufens. Der Laden um die Ecke wird in l?ndlichen Gebieten zur Seltenheit und auch St?dte k?mpfen mit sterbenden Ortskernen. Kleinere Gesch?fte vor Ort oder der Hofladen für lokale Produkte k?nnen h?ufig nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. Das geht auf Kosten der Verbraucher*innen und regionalen Erzeuger*innen. M?gliche L?sungen sind die Automatisierung von Einkaufsprozessen und der Einsatz digitaler Einkaufsassistenten. Ein Beispiel dafür sind ?Smart Stores“ - L?den, die dank technologischer Innovationen ohne Verkaufspersonal betrieben werden.

Technologien für die Belebung von Innenst?dten und den Ausbau der Nahversorgung

Welche Potenziale solche Smart Stores und durch künstliche Intelligenz gestützte Einkaufsassistenten in st?dtischen und l?ndlichen R?umen haben k?nnen, dazu forschen Philipp Zmijewski und Claudia Mühl. Sie sind Teil des Projekts ?InVerBio“ an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück. In der Kleinkunstbühne Chaméleon in Zmijewskis Heimatort Lohne pr?sentierten die beiden im M?rz erste Ergebnisse ihrer Forschung und kamen mit einem interessierten Publikum ins Gespr?ch. Im Zentrum stand die Frage, inwiefern entsprechende Technologien zur Belebung von Innenst?dten und der Nahversorgung im l?ndlichen Raum beitragen und gleichzeitig regionale Erzeuger*innen unterstützen k?nnen.

Lücken in der Nahversorung schlie?en

Philipp Zmijewski erkl?rte, dass ?der smarte Laden um die Ecke ein Weg sein k?nnte, individuellen Bedürfnissen von Verbraucher*innen und Erzeuger*innen besser gerecht zu werden“.  Denn, für die Produzent*innen k?nnten personalarme Verkaufsl?sungen eine Direktvermarktung erm?glichen, die aufgrund hoher Personalkosten h?ufig nicht mehr m?glich sei. Damit würden Lücken in der Nahversorgung geschlossen und neue Angebotsarten - wie der smarte Hofladen - geschaffen werden. ?KI-gestützte Einkaufsassistenten erm?glichen einen unmittelbaren Kontakt zu den Erzeuger*innen, f?rdern Transparenz und Verbundenheit“, so der Wissenschaftler.

Von der Theorie in die Praxis

Zusammen mit dem Praxispartner RegioShopper werden die Konzepte in einem Reallabor auf ihre Durchführbarkeit überprüft. ?Die Ergebnisse der Tests in einer realit?tsnahen Umgebung flie?en anschlie?end zurück in die Forschung und Entwicklung“, erl?uterte Claudia Mühl. Ziel des Projekts ist unter anderem die Entwicklung eines KI-gestützten Einkaufsassistenten, der als Open-Source-Technologie zur Verfügung stehen wird. Au?erdem soll ein tieferes Verst?ndnis über die Bedürfnisse der Verbraucher*innen aufgebaut werden.

Weitere Informationen

Die Veranstaltung war Teil der bundesweiten Reihe ?Heimspiel Wissenschaft“, an dem sich verschiedene dafabet888官网,大发dafa888n beteiligen und die Wissenschaftler*innen in ihre l?ndlichen Heimatorte bringt. Sie wurde organisiert von den Transferprojekten Fit4Growth (gef?rdert durch Mittel aus zukunft.niedersachsen, einem F?rderprogramm des Nieders?chsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur sowie der Volkswagen Stiftung) und GROWTH (gef?rdert im Rahmen der F?rderinitiative ?Innovative dafabet888官网,大发dafa888“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz).

Mehr Informationen zum vorgestellten Projekt ?InVerBio“ finden sie hier.

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hochschulweit Vortrag Pressemitteilung Vortrag. Forschung
news-14024 Thu, 10 Apr 2025 14:05:34 +0200 Kreislaufgedanken in der Messewirtschaft verankern_dafabet888官网,大发dafa888 /nachrichten/2025/04/kreislaufgedanken-in-der-messewirtschaft-verankern/ Neues Forschungsprojekt der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück für eine nachhaltigere Messebranche Ressourceneinsatz minimieren, Produkte teilen, leasen, wiederverwenden, reparieren, aufarbeiten, recyclen – die Kreislaufwirtschaft verfolgt das Ziel, Materialien und Produkte so herzustellen und zu verwenden, dass sie umweltfreundlich sind und ihr Lebenszyklus maximal lang. Ein Ansatz, der in der Messebranche bislang kaum berücksichtigt wird. Hier setzt das neue Forschungsprojekt ?Kreislaufwirtschaft in der Messewirtschaft (KRIDEM)“ der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück an. Forschende untersuchen in Zusammenarbeit mit Unternehmen, wie Kreislaufwirtschaftsmodelle in die Messebranche integriert werden k?nnen.

Unterstützt wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit rund 150.000 Euro, die Laufzeit betr?gt zwei Jahre. Eventexpertin Professorin Dr. Kim Werner und Professor Dr. Kai-Michael Griese, Betriebswirt und Experte für Marketingmanagement, leiten das Vorhaben.

F?rderung langlebiger und ressourcenoptimierter Gesch?ftsmodelle

Die Messewirtschaft in Deutschland erwirtschaftet j?hrlich fast 30 Milliarden Euro. Doch der Erfolg geht mit Umweltbelastungen einher, insbesondere durch Abfall und Emissionen. Viele der verwendeten Materialien sind nach wie vor Wegwerfartikel, die nur selten weiterverwendet oder recycelt werden. ?Hier setzt unser Projekt an, mit dem Ziel, langlebige und ressourcenoptimierte Gesch?ftsmodelle in der Messewirtschaft zu f?rdern“, erl?utert Griese.

Stoffstromanalyse für nachhaltigere Produktions- und Verbrauchsweise

Das Projekt verbindet das Konzept der Kreislaufwirtschaft mit dem sogenannten NEXUS-Ansatz. ?Das hei?t, wir beleuchten mittels einer Stoffstromanalyse die Zusammenh?nge zwischen verschiedenen Ressourcenbereichen, wie Wasser, Energie und Rohstoffen. So werden Synergien für eine nachhaltigere Produktions- und Verbrauchsweise sichtbar“, betont Griese. Werner nennt ein Beispiel: ?Wir prüfen, welche Materialien an welchen Stellen und mit welchem Energieaufwand für den Bau eines typischen Messestandes ben?tigt werden und welche Abfallmengen, Emissionen aber auch wiederverwertbaren Materialien und Produkte anfallen.

Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Messewirtschaft er?ffnet dies neue Gesch?ftsm?glichkeiten, die ?kologisch sowie ?konomisch vorteilhaft sind, da durch h?here Ressourceneffizienz beispielsweise die Materialkosten für Messest?nde sinken.

Weg von der Wegwerfwirtschaft

KRIDEM wird vielf?ltige Fragestellungen bearbeiten: Wie kann die Kreislaufwirtschaft in der Messewirtschaft operationalisiert werden? Wie k?nnen Ressourceneffizienz und Umweltentlastung gemessen werden? Und welche Hindernisse gibt es für die Verbreitung existierender Ans?tze? Zudem werden innovative Gesch?ftsmodelle entwickelt, die eine nachhaltigere Messeteilnahme erm?glichen. Ziel ist es, die in der Messewirtschaft vorherrschende Wegwerfwirtschaft, auch als ?take-make-dispose“ bekannt, durch ein zirkul?res Wirtschaftsverst?ndnis zu ersetzen.

Praktikable L?sungsans?tze zum Vorteil von Umwelt und Unternehmen

Damit die Forschung praktikable Ergebnisse liefert, sind namhafte Branchenpartner*innen beteiligt, darunter der Messeverband AUMA, die 2bdifferent GmbH & Co.KG, imb troschke Messebau und tw tagungswirtschaft. Andrea Walburg, Ge-sch?ftsführerin des Messebauunternehmens imb troschke, betont: ?Wir wollen ein praxisnahes Verst?ndnis für Kreislaufwirtschaft entwickeln, das Unternehmen fundiertes, aber leicht umsetzbares Wissen vermittelt. Das gelingt, wenn alle Anspruchsgruppen der Messewirtschaft mit ihren Perspektiven integriert werden.“ Jürgen May, Gesch?ftsführer von 2bdifferent GmbH & Co.KG, unterstreicht: ?Die Kreislaufwirtschaft ist der Schlüssel zu einer zukunftsf?higen Veranstaltungsbranche. Entscheidend ist die Zusammenarbeit von Messebauer*innen, Auftraggebenden und Messe-gesellschaften. Wenn alle Akteur*innen Verantwortung übernehmen, etablieren sich geschlossene Materialkreisl?ufe und nachhaltige Events.“

Weiter Information zum Forschungsprojekt: www.hs-osnabrueck.de/kridem/

Kontakt für weitere Informationen

Prof. Dr. Kim Werner
Telefon: +49 541 969 7268
E-Mail: k.werner@hs-osnabrueck.de

Prof. Dr. Kai-Michael Griese
Telefon: +49 541 969 3880 E-Mail:
k-m.griese@hs-osnabrueck.de

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WiSo hochschulweit Pressemitteilung Forschung
news-14013 Wed, 09 Apr 2025 09:09:27 +0200 Antiseptischer Zahnersatz aus dem 3D-Drucker_dafabet888官网,大发dafa888 /nachrichten/2025/04/antiseptischer-zahnersatz-aus-dem-3d-drucker/ Promovend der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück forscht an additiver Fertigung von bioaktiven Bauteilen für die Medizintechnik Etwa 9 Millionen Menschen in Deutschland ben?tigen laut einer Analyse der Kassenzahn?rztlichen Bundesvereinigung j?hrlich Zahnersatz – zum Beispiel Kronen, Brücken und Prothesen. Immer h?ufiger wird dabei die additive Fertigung mittels 3D-Druck eingesetzt. An der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück widmet sich Marius Behnecke daher dieser Technik und entwickelt im Rahmen seiner kooperativen Promotion an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück zusammen mit der Universit?t Osnabrück bioaktive Materialien aus dem 3D-Drucker für die Medizintechnik. ?Konkret soll ein Zahnersatz aus dem 3D-Drucker mit dem Wirkstoff Chlorhexidin versetzt werden. Chlorhexidin wirkt antiseptisch. Gleichzeitig soll der Zahnersatz den hohen Anforderungen der Zahntechnik an das Material gerecht werden, denn es steht immer die Gesundheit der Patient*innen im Fokus“, sagt Behnecke.

Günstiger, individueller und mit weniger Nebenwirkungen

Antiseptischer Zahnersatz aus dem 3D-Drucker h?tte viele Vorteile. Der Wirkstoff wirkt ausschlie?lich lokal und in kontrollierter Menge, wodurch Nebenwirkungen und die n?tige Wirkstoffmenge deutlich reduziert werden. Dank der gestalterischen Flexibilit?t des 3D-Drucks k?nnen die Bauteile passgenau auf die Bedürfnisse der Patient*innen abgestimmt werden. Mit dem neuen Material k?nnte auch die Wundversorgung erleichtert werden: Patient*innen müssen sich weniger um die Pflege des neuen Zahnersatzes kümmern und die Gefahr ?toter Winkel“ wird reduziert, da das Material selbst zur Vermeidung von Entzündungen beitr?gt. ?Insgesamt k?nnen all diese Faktoren dazu beitragen, dass die Kosten der Behandlung gesenkt werden k?nnen – für die Patient*innen, aber auch das gesamte Gesundheitssystem. Die hinzugesetzten Wirkstoffe k?nnen helfen, Infektionen zu vermeiden, wodurch aufwendige Nachbehandlungen vermieden und damit Kosten reduziert werden k?nnen“, so der Promovend.

Die Herstellung ist herausfordernd

Der Zahnersatz selbst besteht aus einer Kombination flüssiger Monomeren (Kunststoffe), speziellen Glaspartikeln und dem Wirkstoff. Die Bestandteile müssen eine homogene Masse bilden, damit sie mit dem 3D-Drucker verarbeitet werden k?nnen. ?Die gleichm??ige Verteilung des Wirkstoffs, aber auch die Entmischung des noch flüssigen Materials sind die gr??ten Herausforderungen bei der Herstellung“, sagt Behnecke. Die Masse wird von dem 3D-Drucker in Schichten mittels ultravioletten Lichts ausgeh?rtet. Die Belichtungsdauer und -intensit?t müssen dabei so abgestimmt werden, dass der Wirkstoff stabil bleibt, aber gleichzeitig die mechanischen Eigenschaften der Bauteile gew?hrleistet sind. Für eine optimale therapeutische Wirkung muss untersucht werden, wieviel Wirkstoff freigesetzt wird und wie lange dieser Vorgang dauert. So kann der n?tige Wirkstoffgehalt im Material festlegen werden. ?Au?erdem soll die Herstellung mit den handelsüblichen Ger?ten m?glich sein, die jetzt schon in den Praxen und Dentallaboren vorhanden sind, damit die Anwendung nicht daran scheitert, dass neue, teure Ger?te angeschafft werden müssen“, sagt Behnecke.

Bioaktive Materialien k?nnen aber nicht nur in der Zahntechnik zum Einsatz kommen. Auch in anderen Bereichen der Medizintechnik, wie Implantaten oder der Orthop?die, sind verschiedenste Anwendungen denkbar. ?Die Forschungsarbeit von Marius Behnecke zeigt, wie neue Technologien und Werkstoffe dazu beitragen k?nnen, die Medizintechnik weiterzuentwickeln – mit direktem Nutzen für Patient*innen und die Gesundheitsversorgung“, sagt Prof. Dr. Svea Petersen, Professorin für Chemie und Oberfl?chenmodifikation polymerer Biomaterialien, die die Promotion seitens der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück betreut.

Hintergrund

Marius Behneckes Promotion bildet die Grundlage für das Projekt 3D-Perm – Bioaktiver 3D-gedruckter permanenter Zahnersatz. Das Projekt wird im Rahmen von EFRE 2.2.2 Anwendungsorientierte Forschung an Fachhochschulen von der Europ?ischen Union gef?rdert.

 

Weitere Informationen

Marius Behnecke
dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück
Fakult?t Ingenieurwissenschaften und Informatik
Telefon: 0541 969-7046
E-Mail: m.behnecke@hs-osnabrueck.de

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IuI hochschulweit Pressemitteilung Forschung