Neuigkeiten an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück_dafabet888官网,大发dafa888 / de-DE dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück Sun, 22 Dec 2024 01:33:19 +0100 Sun, 22 Dec 2024 01:33:19 +0100 TYPO3 EXT:news news-6797 Mon, 27 May 2019 10:48:38 +0200 Die Einwilligung beim Smart Metering _dafabet888官网,大发dafa888 /ndz/aktuelles/archiv/2019/05/die-einwilligung-beim-smart-metering/ In einer Analyse für die renommierte Fachzeitschrift "Datenschutz und Datensicherheit - DuD" untersuchen Prof. Dr. Volker Lüdemann und Patrick Pokrant, welche Auswirkungen die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) auf die Einwilligung in die Datenverarbeitung im Rahmen des digitalen Strommesswesens hat. Die Juristen Lüdemann und Pokrant gehen in ihrem Beitrag in zwei Schritten vor:

Zun?chst konstatieren sie, welche Anforderungen die DS-GVO an eine wirksame Einwilligung stellt. Mit der Einwilligung zeigt sich die von der Datenverarbeitung betroffene Person einverstanden, dass die sie betreffenden personenbezogenen Daten verarbeitet werden dürfen.

Sodann untersuchen die Autoren, welche Implikationen diese Anforderungen für das sogenannte Smart Metering haben und wie diese im Rahmen des Messstellenbetriebsgesetzes, das den Einsatz der Smart Meter regelt, zu verstehen sind.

So k?nnen Lüdemann und Pokrant etwa zeigen, dass eine wirksame Einwilligung in die Verarbeitung von Daten aus Smart Metern selbst dann n?tig ist, wenn diese keinen Personenbezug haben, so dass eine Anonymisierung nicht von der Notwendigkeit einer Einwilligung befreit. Mit den Anforderungen aus der DS-GVO ergeben sich ferner Konsequenzen für die technische Gestaltung der Smart Meter: Sie müssten mindestens eine Schnittstelle für den Anschluss einer externe Anzeige haben, um die Informationspflichten zu erfüllen.

Eine Einwilligung müsse schlie?lich nicht vorliegen, wenn die Datenverarbeitung zur Vertragserfüllung erforderlich sei. Hier erkennen Lüdemann und Pokrant schlie?lich eine zentrale Herausforderung für die Praxis: "Entsprechend k?nnen vertragliche Gestaltungen die Einwilligung entbehrlich machen und eine gesetzliche Erlaubnis begründen. Die Grenze zwischen der Legitimation durch Vertrag oder durch Einwilligung kann aber im Einzellfall schwer zu ziehen sein."

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Literaturhinweis:

Lüdemann, V. & Pokrant, P. (2019): Die Einwilligung beim Smart Metering. Anforderungen nach dem Messstellenbetriebsgesetz und der EU-Datenschutz-Grundverordnung. In: Datenschutz und Datensicherheit - DuD 43 (6): 365-370. doi.org/10.1007/s11623-019-1123-5

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news-6511 Fri, 15 Feb 2019 09:55:49 +0100 "Die Komplexit?t dieser Datensammlung ist brisant" _dafabet888官网,大发dafa888 /ndz/aktuelles/archiv/2019/02/die-komplexitaet-dieser-datensammlung-ist-brisant/ Im Gespr?ch mit dem Radiosender NDR Info warnt der Leiter des Nieders?chsischen Datenschutzzentrums (NDZ), der Jurist Prof. Volker Lüdemann, vor folgenschweren Verletzungen der Privatssph?re durch die Datensammlung im modernen Auto. Es ist l?ngst kein Geheimnis mehr: Moderne Autos erheben zahlreiche Daten, die im und um das Fahrzeug herum anfallen, und senden in regelm??igen Abst?nden ein Datenpaket an den Fahrzeughersteller. Bis zu 200 Sensoren sind es laut ADAC, die gro?e Datenmengen sammeln k?nnen. Den stillen Versand an den Hersteller erm?glichen SIM-Karten, die im Fahrzeug verbaut werden und seit Einführung des automatischen Notrufsystems "eCall" bei Neuwagen vorgeschrieben sind.

Im Gespr?ch mit dem Radiosender NDR Info hat der Jurist Volker Lüdemann vor folgenschweren Verletzungen der Privatssph?re durch jene Datensammlung im modernen Auto gewarnt. Insbesondere das Zusammenführen, Kombinieren und Auswerten verschiedener Sensordaten sei brisant:

"Wenn wir die Daten der Sitzbelegungssensoren mit den Fahrtzielen zusammenführen und dann sehen, dass das Gewicht auf einem Sitz in einem 9-Monats-Zeitraum kontinuierlich zunimmt und h?ufig ein Babyfachmarkt angesteuert wird, dann wissen natürlich alle, die Zugriff auf den Datenstrom haben, dass einschneidende Ver?nderungen der Lebenssituation anstehen", veranschaulicht Lüdemann die Kombination verschiedener Daten.

"Die Hersteller k?nnen auf solche Informationen natürlich reagieren, etwa durch gezielte Werbung", sagt der Jurist.

Der ADAC hatte in der Vergangenheit gezeigt, wie vielf?ltig die Daten sind, die im modernen Auto anfallen. Sie lassen Rückschlüsse zu etwa auf den Fahrstil oder das Nutzungsprofil. Diese Daten k?nnen etwa in Gerichtsverfahren oder für Versicherungsunternehmen interessant sein. Hersteller k?nnen ferner nach Einwilligung die Kontakte der via Bluetooth mit dem Auto verbunden Smartphones auslesen. Ist etwa ein Fitnessarmband auf diese Weise mit dem Fahrzeug verbunden, kann der Fahrzeughersteller auch auf die Herzfrequenzdaten der FahrerInnen zugreifen.

Bislang berufen sich die Autohersteller darauf, diese Daten nicht zusammen zu führen und kommerziell zu nutzen. Entsprechende Gesch?ftsmodelle sind gleichwohl bereits in Planung. Unternehmensberatungen sch?tzen, dass sich rund 100 Milliarden Euro Umsatz im Jahr mit Autodaten erwirtschaften lassen.

Für den Juristen Lüdemann, der die Bundesregierung als Sachverst?ndiger beim automatisierten Fahren beraten hat, fehlt es aktuell noch an klaren datenschutzechtlichen Regeln: Was dürfen die Hersteller erfassen, für welche Zwecke dürfen die Daten verwendet werden und welche Widerspruchsm?glichkeiten hat der Endverbraucher?

Den ganzen Radiobeitrag k?nnen Sie hier nachh?ren.

 

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news-6497 Fri, 08 Feb 2019 07:59:03 +0100 "Für die Automobilkonzerne ist die Entwicklung extrem gef?hrlich"_dafabet888官网,大发dafa888 /ndz/aktuelles/archiv/2019/02/fuer-die-automobilkonzerne-ist-die-entwicklung-extrem-gefaehrlich/ Mit dem Wirtschaftsmagazin "Business Insider" hat der Jurist Prof. Volker Lüdemann, Leiter des Nieders?chsischen Datenschutzzentrums (NDZ), über den Entwicklungsstand beim autonomen Fahren und Risiken für die deutschen Automobilkonzerne gesprochen. Für Lüdemann steht fest: Das autonome Fahren wird schneller kommen, als es heute viele erwarten und es wird die Mobilit?t, wie wir sie kennen, vollkommen ver?ndern: ?Die Auswirkungen auf unseren Alltag werden faszinierend sein. Alles wird viel individueller. Kinder k?nnten zum Beispiel allein zum Sport fahren oder das Auto bringt die Eink?ufe“, sagt der Jurist. ?Wir k?nnen im Auto schlafen, wenn n?tig, und gewinnen mehr Lebenszeit. Nichts wird beim Alten bleiben. Wenn das alles erst einmal sichtbar ist, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich autonome Autos durchsetzen.“

Ver?nderungen stünden aber nicht nur da an, wo die neue Mobilit?t unseren Alltag ver?ndern k?nnte. Gerade die traditionellen deutschen Automobilkonzerne s?hen sich mit zahlreichen Risiken durch das autonome Fahren und die Elektrifizierung der Fahrzeuge konfrontiert: ?Nicht nur der Antrieb — wie beim E-Auto — wandert ab, nun k?nnten die Autohersteller auch noch das Gehirn der Autos verlieren.“ Gemeint ist, dass neue Spieler am Markt wie Uber, Google und Co. bereits seit l?ngerer Zeit an Betriebssystemen für autonome Fahrzeuge arbeiten, die von gro?er Bedeutung sind. Sie geben Zugriff auf die Daten im Fahrzeug und lassen sich plattformübergreifend, also unabh?ngig z.B. von der jeweiligen Fahrzeugmarke zum Einsatz bringen. So droht den Automobilkonzernen der Verlust wichtiger Teile ihrer traditionellen Wertsch?pfungskette.

Darüber hinaus haben die Firmen aus dem Silicon Valley laut Lüdemann einen deutlichen Entwicklungsvorsprung, weil sie früh Abteilungen für Moblit?t gegründet und autonome Autos getestet haben: ?Google testet bereits seit 2009 selbstfahrende Autos. 16 Millionen Testkilometer hat die autonome Google-Flotte schon hinter sich. Bei Tesla sind es bereits 300 Millionen Kilometer." Diese Firmen h?tten eine ganz andere Idee vom Auto als die traditionellen Autobauer, so Lüdemann. 

Mit den autonomen Fahrzeugen wird sich auch die PKW-Nutzung dramatisch ver?ndern, glaubt der Jurist Lüdemann. ?Die Zukunft wird nicht so aussehen, dass jeder ein eigenes autonomes Auto f?hrt. Es wird eher eine Art Flatrate geben. Wer ein Auto braucht, bestellt es per App an seinen Standort. Das k?nnte dann wie ein Taxi-System funktionieren. Insgesamt würden dann viel weniger Autos als derzeit gebraucht“. Für viele Branchen seien damit wirtschaftliche Umw?lzungen verbunden. So müssten die Versicherer ihr Gesch?ftsmodell überdenken. "Und was wird aus Bus- und Taxifahrern?", fragt Lüdemann.

Gr??ere technische Hürden auf dem Weg zum autonomen Auto sieht der Jurist nicht. Für ihn sind die Hindernisse eher rechtlicher und ethischer Natur: ?Bisher dürfen Fahrzeuge in Deutschland mit Systemen, die über eine reine Assistenzfunktion hinausgehen, nicht zugelassen werden. Autos ohne Fahrer sind nicht erlaubt.“ Die ethische Herausforderung laufe darauf hinaus, Algorithmen zu finden, die von den Menschen akzeptiert werden: ?Wie soll sich das Auto verhalten, wenn eine Kollision unvermeidbar ist? Soll es eher die Insassen oder andere Verkehrsteilnehmer schützen? Algorithmen werden entscheiden, wie sich das Auto verh?lt. Und wer immer diese Algorithmen programmiert, wird sich rechtfertigen müssen, wenn der erste gro?e Unfall passiert“

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Den ganzen Artikel bei Business Insider k?nnen Sie hier lesen.

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news-6278 Mon, 12 Nov 2018 09:03:56 +0100 "Das Geld wird künftig mit den Daten verdient"_dafabet888官网,大发dafa888 /ndz/aktuelles/archiv/2018/11/das-geld-wird-kuenftig-mit-den-daten-verdient/ Prof. Volker Lüdemann, Leiter des Nieders?chsischen Datenschutzzentrums (NDZ), hat an der dafabet888官网,大发dafa888 Pforzheim im Rahmen der Vortragsreihe "Studium Generale" über autonome Autos als gesellschaftliche Herausforderung und Chance gesprochen. Für den Juristen Lüdemann sitzen die Treiber der Entwicklung hin zum autonomen Fahrzeug im kalifornischen Silicon Valley. Google, Apple und Co. interessierten sich vor allem deshalb für die Technologie, weil rund um das selbstfahrende Auto eine enorme Datenflut entstehe, die es zu vermarkten gelte: "Das ist ein milliardenschwerer Markt. Das Geld wird künftig nicht mehr mit dem Auto, sondern mit den Daten verdient", so Lüdemann.

Der Leiter des Nieders?chsischen Datenschutzzentrums an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück zeigte ferner auf, wie weit fortgeschritten die Technikevolution bereits ist. In der Schweiz gebe es bereits autonom fahrende Linienbusse, in den USA werden zahlreiche autonome Fahrzeugmodelle getestet und in Deutschland k?nne bereits auf einem Teilabschnitt der Autobahn 9 das automatisierte Fahren erprobt werden. 

Lüdemann ging schlie?lich auch auf die ethischen Fragen ein, die mit der Technik verbunden sind: "Würde ein selbstfahrendes Auto beispielsweise einem kleinen Kind ausweichen, um das Kind zu schützen, beim Aufprall auf eine Mauer jedoch die Insassen gef?hrden? Oder die Insassen schützen und dafür das Kind überfahren?" Die rechtlichen wie ethischen Fragen, die mit dem autonomen Fahren aufgeworfen werden, seien l?ngst noch nicht gekl?rt.

Im Audimax der dafabet888官网,大发dafa888 Pforzheim folgten rund 400 Zuh?rer dem Vortrag Lüdemanns. Seit 1985 l?dt die dafabet888官网,大发dafa888 Pforzheim Studierende, Professoren, Mitarbeiter und interessierte G?ste aus der Stadt und der Region zu einem anspruchsvollen Studium-Generale-Programm ein. Die Referenten sind renommierte Wissenschaftler, Unternehmer, Politiker und Künstler.

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Berichterstattung des Magazins "pf bits - Bits & Bytes aus Pforzheim"

Pressemitteilung der dafabet888官网,大发dafa888 Pforzheim

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news-6191 Mon, 22 Oct 2018 09:25:34 +0200 "Für Autofahrer gibt es eine neue Dimension der Kontrolle"_dafabet888官网,大发dafa888 /ndz/aktuelles/archiv/2018/10/fuer-autofahrer-gibt-es-eine-neue-dimension-der-kontrolle/ ?ber das Auto als Ort ungeschützter h?chstpers?nlicher Daten hat der Leiter des Nieders?chsischen Datenschutzzentrums (NDZ), Prof. Dr. Volker Lüdemann, mit dem Magazin Wirtschaftswoche gesprochen. Für Lüdemann ist vor allem mit der Verwertung von Fahrzeugdaten in Gerichtsprozessen eine neue Qualit?t der Datennutzung erreicht. Es sei zwar gut, dass Daten dabei helfen konnten, ein Verbrechen aufzukl?ren. Trotzdem gibt der Jurist zu bedenken: "Der Zugriff des Staates auf diese Daten ist aus Sicht des Datenschutzes ein Problem. Es zeigt, dass es für Autofahrer eine neue Dimension der Kontrolle gibt.“

In dem Beitrag legen die Autoren dar, an welchen allt?glichen Orten Autohersteller die M?glichkeit haben, ihre Kunden bei der Nutzung ihres PKW "zu beobachten" und Daten über das Nutzungsverhalten zu gewinnen. Er ist hier nachzulesen

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news-6097 Thu, 20 Sep 2018 09:35:55 +0200 Warum Google, Apple und Co. pl?tzlich Autos lieben_dafabet888官网,大发dafa888 /ndz/aktuelles/archiv/2018/09/warum-google-apple-und-co-ploetzlich-autos-lieben/ Prof. Volker Lüdemann, Leiter des Nieders?chsischen Datenschutzzentrums (NDZ), hat auf der Veranstaltung "Innovationsoffensive 2018 – Mittelstand und Gründer" in Lingen über den Zukunftsmarkt selbstfahrender Autos gesprochen. In seinem Vortrag ging Prof. Lüdemann unter anderem der Frage nach, warum sich amerikanische Digitalkonzerne wie Google und Apple für das selbstfahrende Auto interessieren und vor welchen Herausforderungen die deutsche Autoindustrie durch die neue Konkurrenz aus dem Silicon Valley steht. Der Jurist ging au?erdem darauf ein, warum die selbstfahrenden Autos auch als Datenquelle für die Unternehmen attraktiv sind und wie moderner Datenschutz vor diesem Hintergrund aussehen k?nnte.

Die Veranstaltung im Lingener IT-Zentrum wurde organisiert vom Bundesverband mittelst?ndische Wirtschaft (BVMW), der Friedrich-Naumann-Stiftung und der AiF Forschung, Technik, Kommunikation, Tochter der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen. Zu Gast waren neben Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone und Landrat Reinhard Winter auch zahlreiche Unternehmensvertreter der Region.

Die Berichterstattung der Neuen Osnabrücker Zeitung k?nnen Sie hier nachlesen.

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news-5999 Tue, 17 Jul 2018 10:04:43 +0200 "Ein bemerkenswerter Vorgang"_dafabet888官网,大发dafa888 /ndz/aktuelles/archiv/2018/07/ein-bemerkenswerter-vorgang/ Im Fernsehinterview für das ZDF-Magazin WISO kritisiert der Leiter des Nieders?chsischen Datenschutzzentrums (NDZ), Prof. Dr. Volker Lüdemann, den mangelhaften Datenschutz in modernen Autos. "Die Autohersteller k?nnen sich nicht mehr darauf berufen, dass ihre Autos keine Daten übermitteln", so der Jurist. In einem Strafverfahren vor dem Landgericht K?ln habe der Hersteller BMW dem Gericht Daten eines Kunden seines Carsharing-Dienstes "DriveNow" übermittelt. Der Fahrer war in einen Unfall verwickelt, bei dem ein Radfahrer t?dlich verletzt wurde. Das Gericht verurteilte den Mann aufgrund der Log-Daten, die BMW bereitstellte. "Ein bemerkenswerter Vorgang", resümiert Prof. Lüdemann.

Der bayerische Autohersteller betonte, er speichere Fahrzeug- und Kundendaten getrennt. Für Prof. Lüdemann ist das kein überzeugendes Argument: "Genau das zeigt ja eigentlich die grundlegende Gefahr: Hier sind Daten im Raum, die werden erhoben und k?nnen dann praktisch zu jedem beliebigen Zweck genutzt werden - eben nicht nur durch den Hersteller, sondern auch durch den Staat."

Der ADAC hatte bereits 2016 in einer Untersuchung eines Fahrzeugs der B-Klasse von Mercedes-Benz festgestellt, dass dieses regelm??ig Daten an das sogenannte Backend des Herstellers übertrage. Alle zwei Minuten versende das Fahrzeug etwa Informationen über den Kilometerstand, den Verbrauch oder die GPS-Position, also den Standort des Fahrzeugs. Der Autohersteller betonte, der Kunde entscheide, welche Dienste er nutze und welche Daten übermittelt werden.

Prof. Lüdemann kritisiert hingegen, dass vielen Nutzern der Fahrzeuge das Ausma? der Datenerfassung nicht klar sei. Und selbst wenn der Fahrer eine Einwilligung in die Datennutzung g?be, gelte diese nicht für m?gliche Beifahrer:

"In den allermeisten F?llen ist die Datennutzung dann eindeutig illegal und das führt natürlich dazu, dass man sich die Frage stellt: Warum geht die staatliche Aufsicht gegen solche Rechtsbrüche nicht vor?"

Der ZDF-Beitrag kann noch bis zum 16. Juli 2019 hier angesehen werden.

 

 

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news-5916 Wed, 20 Jun 2018 09:47:04 +0200 Datenschutz-Grundverordnung als Herausforderung für Unternehmen_dafabet888官网,大发dafa888 /ndz/aktuelles/archiv/2018/06/datenschutz-grundverordnung-als-herausforderung-fuer-unternehmen/ Prof. Volker Lüdemann, Leiter des Nieders?chsischen Datenschutzzentrums (NDZ), hat auf der Messe "Zukunft Personal" in Stuttgart über die Herausforderungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) aus Unternehmersicht gesprochen. In dem Vortrag ging Lüdemann insbesondere darauf ein, wie Personalverantwortliche in Unternehmen vor dem Hintergrund der DSGVO mit personenbezogenen Daten umgehen müssen. Der Jurist erkl?rte, wie ein verantwortlicher Umgang mit diesen Daten gestaltet werden sollte, damit weder Bu?gelder noch Reputationsverluste für Unternehmen drohen. Anhand von Praxisbeispielen legte Lüdemann gemeinsam mit seinem Ko-Referenten, dem Gesch?ftsführer der perbit Software GmbH, Hendrick Kallmeyer, dar, wie sich die Personalarbeit in Unternehmen durch die DSGVO ver?ndern wird.

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news-5825 Tue, 29 May 2018 08:35:38 +0200 Datenschutz mit Licht und Schatten - Interview zur Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)_dafabet888官网,大发dafa888 /ndz/aktuelles/archiv/2018/05/datenschutz-mit-licht-und-schatten-interview-zur-datenschutz-grundverordnung-dsgvo/ Prof. Dr. Volker Lüdemann, Leiter des Nieders?chsischen Datenschutzzentrums (NDZ), hat mit dem Wirtschaftsmagazin der Stadt Wolfsburg über die Vor- und Nachteile der viel diskutierten Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gesprochen. Die EU-Verordnung trat bereits im Jahr 2016 in Kraft und muss seit dem 25. Mai dieses Jahres angewendet werden. Lüdemann sieht in der Harmonisierung der Datenschutzregeln in Europa einen entscheidenden Vorteil der DSGVO aus deutscher Sicht: "Bislang haben die gro?en Digitalkonzerne ihre Standortentscheidung in Europa auch von dem jeweils geltenden nationalen Datenschutzniveau abh?ngig gemacht. Das strenge deutsche Datenschutzrecht wurde mit zunehmendes Digitalisierung zu einem st?rkeren Wettbewerbsnachteil." Nun existiere beim Datenschutz ein einheitlicher Wirtschaftsraum mit weitgehend einheitlichen Regelungen. Der Jurist kritisiert aber auch Schwachpunkte der jetzt anzuwendenden EU-Verordnung. Ma?geblich betreffe dies die überbordene Komplexit?t des Regelwerkes. "Die DSGVO und deren Zusammenwirken mit anderen Rechtsakten ist für juristische Laien kaum noch verst?ndlich. Der Gesetzgeber stellt auch keine rechtssicheren und praxistauglichen Muster zur Verfügung", kritisiert der Jurist. "Dies bringt für die Praxis enorme Kosten und Rechtsunsicherheit mit sich."

Das gesamte Interview k?nnen Sie hier lesen.

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news-5718 Mon, 02 Apr 2018 13:04:00 +0200 Volker Lüdemann im ZDF-Interview_dafabet888官网,大发dafa888 /ndz/aktuelles/archiv/2018/04/volker-luedemann-im-zdf-interview/ Im Fernsehinterview für das ZDF-Magazin WISO weist der Leiter des Nieders?chsischen Datenschutzzentrums (NDZ), Prof. Dr. Volker Lüdemann, auf Nachteile des neuen Notrufsystems "eCall" aus Kundensicht hin. Lüdemann betont, das herstellergebundene Notrufsystem beschr?nke Autofahrer nach einem Unfall unter anderem darin, nach freier Wahl einer Werkstatt aufzusuchen. "Durch eCall wird es für den Kunden unter dem Strich zu h?heren Kosten kommen, weil dadurch der Wettbewerb ausgeschaltet wird", kritisiert der Jurist. 

 

Ab dem 31. M?rz 2018 müssen alle Hersteller das Notrufsystem in neuen PKW verbauen. Der eCall ist Teil der eSafety-Initiative der EU-Kommission.

Der ZDF-Beitrag kann hier angesehen werden.

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news-5712 Mon, 26 Mar 2018 12:29:00 +0200 "eCall wird zum Trojanischen Pferd für den Zugang zu Fahrzeugdaten"_dafabet888官网,大发dafa888 /ndz/aktuelles/archiv/2018/03/ecall-wird-zum-trojanischen-pferd-fuer-den-zugang-zu-fahrzeugdaten/ In einem Gespr?ch mit der Zeitschrift "AutoBild" hat der Jurist und Leiter des Nieders?chsischen Datenschutzzentrums (NDZ), Prof. Dr. Volker Lüdemann, seine Kritik am neuen Notrufsystem "eCall" erneuert. ?Automobilhersteller nutzen als Erste die Daten, um Wettbewerber auszuschalten“, sagt Lüdemann. Das gehe von der Auswahl der Pannenhilfe über medizinische Betreuung bis hin zu einer Vertragswerkstatt, die nur mit teuren Originalersatzteilen repariere. ?Unterm Strich wird es zu h?heren Kosten für den Kunden führen“, befürchtet der Datenschützer. Lesen Sie hier den ganzen Artikel in der AutoBild.

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news-5711 Thu, 08 Mar 2018 12:00:00 +0100 "Fahrzeughersteller erhalten exklusiven Zugriff auf die Daten im Auto"_dafabet888官网,大发dafa888 /ndz/aktuelles/archiv/2018/03/fahrzeughersteller-erhalten-exklusiven-zugriff-auf-die-daten-im-auto/ Prof. Dr. Volker Lüdemann, Leiter des Nieders?chsischen Datenschutzzentrums (NDZ), hat mit dem Magazin des Auto- und Reiseclubs Deutschland (ARCD) über datenschutzrechtliche Aspekte des automatischen Notrufsystems "eCall" gesprochen. "Nicht die Verkehrssicherheit stand bei der Einführung im Vordergrund, sondern der exklusive Zugriff auf die Daten im Auto", kritisiert der Jurist. Die Verkehrssicherheit sei nur ein Vorwand des Gesetzgebers, um die Einwilligung zu erwirken, das Auto in das Internet einzubinden. Nach EU-Recht sei es ferner m?glich, den staatlichen eCall abzuschalten, falls der Fahrzeughersteller ein eigenes Notrufsystem installiert ("Third Party eCall"). Lüdemann warnt: "Der private Third Party eCall ist wie ein Trojanisches Pferd, das dem Hersteller Zugriff auf alle m?glichen Daten liefern kann." Ab dem 31. M?rz 2018 müssen alle Hersteller das Notrufsystem in neuen PKW verbauen. Der eCall ist Teil der eSafety-Initiative der EU-Kommission. Lesen Sie das Interview hier.

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news-5717 Thu, 15 Feb 2018 12:45:00 +0100 Osnabrücker Friedensgespr?che: Wer beherrscht die ?fünfte Gewalt??_dafabet888官网,大发dafa888 /ndz/aktuelles/archiv/2018/02/osnabruecker-friedensgespraeche-wer-beherrscht-die-fuenfte-gewalt/ ?ber die sozialen Medien als neue "fünfte Gewalt" im modernen Staat haben am vergangenen Mittwoch renommierte Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft im Rahmen der Osnabrücker Friedensgespr?che diskutiert. ?K?nnen die gro?en US-amerikanischen Anbieter die weltweite digitale Kommunikation monopolisieren oder ist dies bereits geschehen? Setzen staatliche Gesetze einen hinreichenden Rechtsrahmen, sodass Meinungsfreiheit ebenso wie Pers?nlichkeitsschutz gew?hrleistet sind oder droht Erstickung durch ?berregulierung? Bietet die stürmische Entwicklung digitaler Kommunikation uns allen ungeahnte Gestaltungsm?glichkeiten und neue Freiheiten sozialer Selbstorganisation und Einflussnahme?“

- ?ber diese und weitere Fragen diskutierten der Medienwissenschaftler Prof. Dr. Bernhard P?rksen von der Universit?t Tübingen, die Bundestagsabgeordnete Anke Domscheit-Berg (Linke) sowie die Publizistin Julia Krüger, die als Autorin bei netzpolitik.org Markus Beckedahl vertrat. Moderiert wurde die Runde vom Leiter des Nieders?chsischen Datenschutzzentrums (NDZ), dem Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Volker Lüdemann.

Die Diskussion fand im Rahmen der Osnabrücker Friedensgespr?che und in Kooperation mit der Nieders?chsischen Landeszentrale für Politische Bildung statt. Sie kann hier auf der Video-Plattform YouTube nachgesehen werden. 

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Osnabrücker Friedensgespr?che

Mit den ?Friedensgespr?chen? veranstalten Stadt und Universit?t Osnabrück gemeinsam prominent besetzte ?ffentliche Vortr?ge und Diskussionsveranstaltungen zu Fragen der Friedensf?rderung und Friedenserhaltung.

Erstmals lud die Stadt Osnabrück im Frühjahr 1986 zu einem Friedensgespr?ch in ihr historisches Rathaus ein. Fragen von Krieg und Frieden fanden angesichts des Wettrüstens zwischen Ost und West, der Auseinandersetzungen um die NATO-Nachrüstung und der gro?en Demonstrationen der Friedensbewegung zu Beginn der 1980er Jahre gro?e ?ffentliche Aufmerksamkeit.

Seither fanden mehr als 180 Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen in der Reihe der Osnabrücker Friedensgespr?che statt. 

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