Neuigkeiten an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück_dafabet888官网,大发dafa888 / de-DE dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück Wed, 23 Apr 2025 13:23:39 +0200 Wed, 23 Apr 2025 13:23:39 +0200 TYPO3 EXT:news news-14024 Thu, 10 Apr 2025 14:05:34 +0200 Kreislaufgedanken in der Messewirtschaft verankern_dafabet888官网,大发dafa888 /nachrichten/2025/04/kreislaufgedanken-in-der-messewirtschaft-verankern/ Neues Forschungsprojekt der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück für eine nachhaltigere Messebranche Ressourceneinsatz minimieren, Produkte teilen, leasen, wiederverwenden, reparieren, aufarbeiten, recyclen – die Kreislaufwirtschaft verfolgt das Ziel, Materialien und Produkte so herzustellen und zu verwenden, dass sie umweltfreundlich sind und ihr Lebenszyklus maximal lang. Ein Ansatz, der in der Messebranche bislang kaum berücksichtigt wird. Hier setzt das neue Forschungsprojekt ?Kreislaufwirtschaft in der Messewirtschaft (KRIDEM)“ der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück an. Forschende untersuchen in Zusammenarbeit mit Unternehmen, wie Kreislaufwirtschaftsmodelle in die Messebranche integriert werden k?nnen.

Unterstützt wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit rund 150.000 Euro, die Laufzeit betr?gt zwei Jahre. Eventexpertin Professorin Dr. Kim Werner und Professor Dr. Kai-Michael Griese, Betriebswirt und Experte für Marketingmanagement, leiten das Vorhaben.

F?rderung langlebiger und ressourcenoptimierter Gesch?ftsmodelle

Die Messewirtschaft in Deutschland erwirtschaftet j?hrlich fast 30 Milliarden Euro. Doch der Erfolg geht mit Umweltbelastungen einher, insbesondere durch Abfall und Emissionen. Viele der verwendeten Materialien sind nach wie vor Wegwerfartikel, die nur selten weiterverwendet oder recycelt werden. ?Hier setzt unser Projekt an, mit dem Ziel, langlebige und ressourcenoptimierte Gesch?ftsmodelle in der Messewirtschaft zu f?rdern“, erl?utert Griese.

Stoffstromanalyse für nachhaltigere Produktions- und Verbrauchsweise

Das Projekt verbindet das Konzept der Kreislaufwirtschaft mit dem sogenannten NEXUS-Ansatz. ?Das hei?t, wir beleuchten mittels einer Stoffstromanalyse die Zusammenh?nge zwischen verschiedenen Ressourcenbereichen, wie Wasser, Energie und Rohstoffen. So werden Synergien für eine nachhaltigere Produktions- und Verbrauchsweise sichtbar“, betont Griese. Werner nennt ein Beispiel: ?Wir prüfen, welche Materialien an welchen Stellen und mit welchem Energieaufwand für den Bau eines typischen Messestandes ben?tigt werden und welche Abfallmengen, Emissionen aber auch wiederverwertbaren Materialien und Produkte anfallen.

Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Messewirtschaft er?ffnet dies neue Gesch?ftsm?glichkeiten, die ?kologisch sowie ?konomisch vorteilhaft sind, da durch h?here Ressourceneffizienz beispielsweise die Materialkosten für Messest?nde sinken.

Weg von der Wegwerfwirtschaft

KRIDEM wird vielf?ltige Fragestellungen bearbeiten: Wie kann die Kreislaufwirtschaft in der Messewirtschaft operationalisiert werden? Wie k?nnen Ressourceneffizienz und Umweltentlastung gemessen werden? Und welche Hindernisse gibt es für die Verbreitung existierender Ans?tze? Zudem werden innovative Gesch?ftsmodelle entwickelt, die eine nachhaltigere Messeteilnahme erm?glichen. Ziel ist es, die in der Messewirtschaft vorherrschende Wegwerfwirtschaft, auch als ?take-make-dispose“ bekannt, durch ein zirkul?res Wirtschaftsverst?ndnis zu ersetzen.

Praktikable L?sungsans?tze zum Vorteil von Umwelt und Unternehmen

Damit die Forschung praktikable Ergebnisse liefert, sind namhafte Branchenpartner*innen beteiligt, darunter der Messeverband AUMA, die 2bdifferent GmbH & Co.KG, imb troschke Messebau und tw tagungswirtschaft. Andrea Walburg, Ge-sch?ftsführerin des Messebauunternehmens imb troschke, betont: ?Wir wollen ein praxisnahes Verst?ndnis für Kreislaufwirtschaft entwickeln, das Unternehmen fundiertes, aber leicht umsetzbares Wissen vermittelt. Das gelingt, wenn alle Anspruchsgruppen der Messewirtschaft mit ihren Perspektiven integriert werden.“ Jürgen May, Gesch?ftsführer von 2bdifferent GmbH & Co.KG, unterstreicht: ?Die Kreislaufwirtschaft ist der Schlüssel zu einer zukunftsf?higen Veranstaltungsbranche. Entscheidend ist die Zusammenarbeit von Messebauer*innen, Auftraggebenden und Messe-gesellschaften. Wenn alle Akteur*innen Verantwortung übernehmen, etablieren sich geschlossene Materialkreisl?ufe und nachhaltige Events.“

Weiter Information zum Forschungsprojekt: www.hs-osnabrueck.de/kridem/

Kontakt für weitere Informationen

Prof. Dr. Kim Werner
Telefon: +49 541 969 7268
E-Mail: k.werner@hs-osnabrueck.de

Prof. Dr. Kai-Michael Griese
Telefon: +49 541 969 3880 E-Mail:
k-m.griese@hs-osnabrueck.de

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WiSo hochschulweit Pressemitteilung Forschung
news-13857 Mon, 10 Mar 2025 08:00:00 +0100 Wissenssnack: Den Automation Bias verstehen und verhindern_dafabet888官网,大发dafa888 /nachrichten/2025/03/wissenssnack-den-automation-bias-verstehen-und-verhindern/ Im Interview zum Wissenssnack ?Automation Bias – Was ist das und was sind die Folgen?“ erl?utert Florian Kücking, wie sich die Tendenz von uns Menschen, automatisierten Systemen mehr zu vertrauen als unserem eigenen Urteilsverm?gen, auswirken kann. In einer Studie betrachtet der wissenschaftliche Mitarbeiter im Forschungszentrum für Gesundheits- und Sozialinformatik an unserer dafabet888官网,大发dafa888 vor allem die Auswirkungen des Automation Bias im Gesundheitssystem, hat aber auch Hinweise für alle, die mit Künstlicher Intelligenz arbeiten.

Sie haben untersucht, wie sehr Fachkr?fte aus dem Gesundheitsbereich auf KI vertrauen. Warum haben Sie sich mit diesem Thema besch?ftigt?

Wir haben uns mit dem Thema besch?ftigt, weil der Einsatz von KI-gestützten Entscheidungsunterstützungssystemen im Gesundheitswesen stark zunimmt und immer mehr klinische Prozesse unterstützt werden. Diese Technologien versprechen, die Genauigkeit von Diagnosen zu erh?hen und die Arbeitsbelastung des Personals zu reduzieren. Gleichzeitig bergen sie jedoch auch Risiken, da wie auch wir Menschen keines dieser Systeme perfekt ist. Da die Auswirkungen von Fehleinsch?tzungen im Gesundheitswesen besonders gravierend sein k?nnen, ist es entscheidend zu verstehen, wie medizinische Fachkr?fte mit solchen Systemen interagieren. Unser Ziel war es, herauszufinden, welche Faktoren dazu führen, dass KI-Empfehlungen zu stark oder auch zu wenig vertraut wird und wie dies die diagnostische Genauigkeit beeinflusst.

Und welche Ergebnisse waren für Sie besonders spannend?

Besonders spannend war für uns die Erkenntnis, dass die diagnostischen F?higkeiten der Fachkr?fte eine entscheidende Rolle spielen. Personen, die über fundierte Fachkenntnisse und praktische Erfahrung verfügen, sind deutlich weniger anf?llig für den Automation Bias. Das bedeutet, dass KI-Systeme zwar eine wertvolle Unterstützung bieten k?nnen, aber das Wissen und die Erfahrung des medizinischen Personals weiterhin entscheidend sind, um Fehler zu vermeiden.

Ein weiterer interessanter Befund war, dass der wahrgenommene Nutzen eines KI-Systems ebenfalls die Neigung zu Automation Bias erh?ht. Je mehr ein System als nützlich und effizient wahrgenommen wurde, desto eher neigten Fachkr?fte dazu, auch falsche Empfehlungen zu übernehmen. Das unterstreicht die Wichtigkeit eines reflektierten Umgangs mit der Technologie, besonders im Setting von KI-gestützten Systemen.

Worauf sollten Praktiker:innen aus dem Gesundheitswesen achten, wenn sie KI zur Entscheidungsunterstützung heranziehen?

Klinikerinnen und Kliniker sollten besonders darauf achten, dass sie KI-basierte Empfehlungen immer im Kontext ihrer eigenen klinischen Expertise bewerten. Es ist wichtig, die KI nicht als ?endgültige“ Entscheidungsquelle zu betrachten, sondern als eine von mehreren Informationsquellen, die das eigene Urteilsverm?gen unterstützen kann. Au?erdem sollten sie sich der Grenzen der KI bewusst sein, insbesondere wenn es um fehlerhafte oder nicht auf den Einzelfall abgestimmte Vorschl?ge geht.

Und welche Implikationen sehen Sie für uns alle, die wir mit KI arbeiten? Was k?nnen wir tun, damit wir weniger dem Automation Bias unterliegen?

Es ist wichtig, die Grenzen der KI zu kennen und ihre Empfehlungen immer in den richtigen Kontext zu setzen. KI sollte nie als alleinige Entscheidungsquelle dienen. Stattdessen sollten wir sie als ein Werkzeug betrachten, das uns unterstützt, aber immer zus?tzliche Informationsquellen heranziehen und unser eigenes Wissen einbringen. Kritisches Hinterfragen und das Einbeziehen mehrerer Perspektiven sind wichtig, um gute Entscheidungen zu treffen und Fehler zu vermeiden.

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WiSo hochschulweit Nachricht WIR Forschung
news-13674 Mon, 10 Feb 2025 14:11:08 +0100 Studie zeigt: Nieders?chsische Verwaltungen durch Reichsbürger*innen gefordert_dafabet888官网,大发dafa888 /nachrichten/2025/02/studie-zeigt-niedersaechsische-verwaltungen-durch-reichsbuergerinnen-gefordert/ Die dafabet888官网,大发dafa888n Osnabrück und Bremen untersuchten unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Lisowski die Probleme nieders?chsischer Kommunen mit Reichsbürger*innen. Die Umfrage unter 155 Verwaltungseinheiten ergab, dass über 90 Prozent bereits betroffen waren, oft begleitet von Aggression, Gewaltandrohungen und hohem Mehraufwand. (Bremen/Osnabrück, 10.02.2025) Eine aktuelle Studie der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück und der dafabet888官网,大发dafa888 Bremen legt die Herausforderungen offen, denen sich nieders?chsische Kommunen im Umgang mit sogenannten Reichsbürger*innen gegenübersehen. Die Untersuchung ist unter Leitung von Prof. Dr. Rainer Lisowski (Bremen) in Zusammenarbeit mit Master-Studierenden aus dem Bereich Public Management (Osnabrück) entstanden. Sie basiert auf einer repr?sentativen Umfrage, an denen sich 155 Verwaltungseinheiten aus Niedersachsen beteiligten. Die Studie zeigt einige unsch?ne Entwicklungen. So muss davon ausgegangen werden, dass über 90 Prozent der Kommunen in Niedersachen bereits unangenehme Erfahrungen mit Personen der Reichsbürgerbewegung gemacht haben. Zudem Erfahrungen, die sich nicht selten durch Aggression, Gewaltandrohungen und erheblichem Mehraufwand für die Verwaltungen auszeichnen.

Hauptbefunde der Studie:

-    Fl?chendeckendes Ph?nomen: Fast alle Kommunen (93 Prozent in der Stichprobe) berichten von Kontakten mit Reichsbürger*innen, ohne dass geografische Muster erkennbar sind.

-    Problematische Begegnungen: In 81 Prozent der F?lle mangelt es an Kooperation durch die Reichsbürger*innen und fast 40 Prozent der Kommunen berichten von Drohungen oder aggressivem Verhalten gegenüber Verwaltungsmitarbeitenden. In 30 Prozent der F?lle gab es sogar Gewaltandrohungen oder physische Gewalt.

-    Betroffene Bereiche: Die meisten Konflikte treten in der Ordnungsverwaltung auf, insbesondere in Bereichen wie dem Meldewesen und der Waffenkontrolle, gefolgt von Genehmigungs- und Zulassungsstellen.

-    Hoher Mehraufwand: Mehr als die H?lfte der Verwaltungen gibt an, dass der Umgang mit Personen der Reichsbürgerbewegung zu erheblichem Mehraufwand führt, was die Kapazit?ten der betroffenen Stellen belastet.

Unterstützung und Informationsbedarf:

Die Studie macht auch deutlich, dass es keine fl?chendeckenden Schulungen oder gezielte Informationsangebote für die Verwaltungen gibt. Trotzdem: Nur elf Prozent der befragten Kommunen haben konkrete Bedarfe (z.B. Schulungsma?nahmen) angemeldet. Der Grund dürfte darin liegen, dass die insgesamt sehr leistungsf?higen Kommunalverwaltungen gut in der Lage sind, mit den Herausforderungen durch die Reichsbürger*innen fertig zu werden. Was allerdings nicht hei?t, dass diese für einzelne Mitarbeitende nicht zu hohen Belastungen führen k?nnen. Verbesserungspotenzial sieht die Studie allerdings im Informationsangebot. Erstes Informationsmaterial des nieders?chsischen Verfassungsschutzes über die Reichsbürgerbewegung etwa ist in vielen Gemeinden noch weitgehend unbekannt.

Hintergrund:

Reichsbürger*innen und Selbstverwalter*innen sind Gruppierungen, die die Legitimit?t der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Institutionen leugnen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz sch?tzt ihre Zahl bundesweit auf etwa 25.000 Personen, darunter 1.080 in Niedersachsen. Auff?llig ist die h?ufige ideologische N?he zum Rechtsextremismus und das steigende Gewaltpotenzial dieser Szene.

Die komplette Studie kann auf den  Seiten der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück bezogen werden.


Weitere Informationen: 

Prof. Dr. Rainer Lisowski
E-Mail: rainer.lisowski@hs-bremen.de

 

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