VDI und VDE Osnabrück-Emsland pr?mieren Abschlussarbeiten der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück Dienstag, 12. M?rz 2019
Vom digitalen Zwilling bis zur Verblockung in Kl?rwerken: Ausgezeichnete Abschlussarbeiten befassen sich mit aktuellen technischen Fragestellungen auf hohem wissenschaftlichem Niveau.
Eine Absolventin und vier Absolventen der Fakult?t Ingenieurwissenschaften und Informatik der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück erhielten jetzt Auszeichnungen für ihre herausragenden Abschlussarbeiten. Der ?rtliche Verein Deutscher Ingenieure VDI hat vier Arbeiten pr?miert, vom Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik VDE Osnabrück-Emsland gab es einen F?rderpreis.
Der VDI-Vorsitzende Professor Dr. Nils F?lster und der VDE-Vorsitzende Diplom-Ingenieur Olaf Reichling führten durch die Feier im Osnabrücker Museum Industriekultur. ?Die ausgezeichneten Nachwuchstalente geh?ren einer Generation an, der viele berufliche Wege offenstehen. Umso h?her ist es daher zu bewerten, wenn sich jemand so zielstrebig einem Thema widmet“, so Reichling. Er überreichte den VDE-Preis an Niklas Gehrenbeck aus Melle-Wellingholzhausen. Der Absolvent hatte sich mit der ?Konzeption und Realisierung eines digitalen Zwillings zur virtuellen Inbetriebnahme einer Verpackungsmaschine“ auseinandergesetzt. Der Preistr?ger erl?uterte dem Publikum das Spannungsfeld, in dem sich ein solcher digitale Zwilling bewegt: W?hrend die weitestm?gliche Einbeziehung des virtuellen Testumfeldes gr??ere Kosten und Risiken durch Simulation verhindere, müsse auf der anderen Seite dessen Einrichtungsaufwand dennoch in Relation zu den Kosten und Nutzen stehen. Betreut hatte diese Arbeit Professor Dr. Clemens Westerkamp.
Professor Dr. Eberhard Wi?erodt, stellvertretender VDI-Vorsitzender und langj?hriges Mitglied der Pr?mierungskommission, freute sich darüber, dass in diesem Jahr erstmalig zehn Vorschl?ge für Abschlussarbeiten vorgelegen hatten. ?Alle Arbeiten haben eine Eins verdient. Normalerweise verleihen wir drei Preise, aber in diesem Jahr haben wir uns auf vier Preise geeinigt“, kündigte er an.
Einen dritten Preis erhielt Nicolas Sumk?tter für seine Erkenntnisse über ?Messtechnische Verblockungsdetektion an getauchten Membranmodulen“. Der aus dem westf?lischen Diestedde stammende Masterabsolvent hatte sich mit biologischer Abwasserreinigung befasst. Ihm ging es darum, wie man Verblockungen, die den Reinigungsprozess in Kl?ranlagen behindern, messen und bedarfsgerecht beseitigen kann. ?Mir hat bei dieser Arbeit besonders gefallen, dass verschiedene Disziplinen der Ingenieurwissenschaften zum Einsatz kamen“, betonte Professor Dr. Reiner Kre?mann, Betreuer der Abschlussarbeit.
Andreas Fidorra, Tr?ger des anderen dritten Preises, hatte den ?Potentiellen Nutzen einer Anlage zur additiven Fertigung für ein Planungs- und Konstruktionsbüro“ ermittelt. Der Osnabrücker sieht seine Arbeit geeignet als Leitfaden für Konstruktionsbüros – eine Einsch?tzung, die sein Betreuer, Professor Wi?erodt, aufgrund des systematischen Aufbaus teilt.
Nicht nur für seine Masterarbeit ?Untersuchung des Einflusses eines drehenden Kerns im Spritzgie?werkzeug zur Optimierung mechanischer Bauteileigenschaften“ ist Hendrik Oudehinken gelobt worden. Der Tr?ger des zweiten VDI-F?rderpreises leiste einen wichtigen Beitrag im Kunststofftechnik-Team der dafabet888官网,大发dafa888, betonte Professor Dr. Thorsten Krumpholz: ?Er ist ein Macher“, so sein Betreuer über den Absolventen aus dem hessischen Michelstadt.
Der erste VDI-F?rderpreis ging an Kristin G?decke aus Osnabrück. Die Bachelorabsolventin verfasste ihre Arbeit über die ?Charakterisierung von Niobkarbonitriden und Untersuchung der Feinkornstabilit?t von mikrolegierten Einsatzst?hlen“ in der GMH Gruppe aus Georgsmarienhütte. Ihr Korreferent Jan Florian war deshalb auch Gastredner auf dem Festabend im Museum Industriekultur und widmete sich in seiner Rede neuartigen St?hlen. ?Die Bachelorarbeit von Kristin G?decke ist auf dem Niveau einer Masterarbeit abgeliefert worden“, so das Urteil des Praktikers. Mit dem Betreuer Professor Dr. Ulrich Krupp sei er sich sofort einig gewesen, dass die Arbeit eine runde Eins verdient habe.
?Das Sch?ne an dieser Veranstaltung ist, dass man immer etwas dazu lernt: Die Palette der technischen F?cher ist extrem breit und st?ndig kommen neue Erkenntnisse und Entwicklungen hinzu“, so das Schlusswort des VDI-Vorsitzenden Prof. F?lster. Zur sch?nen Atmosph?re trugen auch Dieter Teuber mit der Gitarre und René Fauck mit dem Fagott bei.