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Fakult?t
Drittmittelgeber
Forschungsschwerpunkte
Laufzeit
- Projektlaufzeit:
- 01.07.2020 - 31.12.2021
- Antragsteller/in:
- Prof. Dr. Petia Genkova
- Drittmittelgeber/F?rderlinie:
- MWK
- Fakult?t:
- Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- F?rdersumme:
- € 76.311,--
- Projektpartner extern:
- Universit?t Osnabr¨¹ck
- Projektzusammenfassung:
F¨¹r Hochschulabsolvent*innen werden ¨¹berfachliche Qualifikationen wie interkulturelle und Diversity-bezogene Kompetenzen immer wichtiger. Sie werden ben?tigt, um in unserer hochgradig diversen Gesellschaft, insbesondere in der globalisierten Arbeitswelt, erfolgreich, effektiv und konfliktfrei agieren zu k?nnen. Um die Studierenden bestm?glich auf die Arbeitswelt vorzubereiten, ist die Entwicklung von interkulturellen und diversit?tsbezogenen Schl¨¹sselkompetenzen h?ufig in der Lehre verankert. Bisher werden diese Schl¨¹sselkompetenzen vor allem im Rahmen von erfahrungsbasierten Trainings oder Projekten entwickelt, in denen ein hohes Ma? an pers?nlicher Interaktion und pers?nlichem Austausch m?glich ist. In der aktuellen Pandemie k?nnen viele bestehende Formate allerdings nicht wie geplant umgesetzt werden. Weiterhin besteht generell ein wachsender Bedarf der Flexibilisierung von Studienort und -zeiten.
Vor diesem Hintergrund k?nnen Mikro-Interventionen neue Formate und M?glichkeiten schaffen, im digitalen Raum Erfahrungen im Umgang mit anderen Kulturen und Diversit?t zu sammeln. Mikro-Interventionen sind kurze (5- 20 Minuten), digitale Trainingseinheiten, die affektive, kognitive und behaviorale Aspekte der Lerninhalte adressieren und so auf wirksame Weise Kompetenzen weiterentwickeln.
Basierend auf dem didaktischen PITT-Modell (Hoberg, 1988) werden hierf¨¹r kurze, in sich abgeschlossene Trainingssequenzen und Case Studies digital umgesetzt. Dabei wird zun?chst eine affektive Lernerfahrung geschaffen, um f¨¹r das Thema der Mikro-Intervention zu sensibilisieren. Es schlie?t sich eine Wissensvermittlung an, gefolgt von Elementen der Interaktion, welche behaviorale und affektive Ziele verfolgen. Dabei steht die Kontextualisierung der Lerninhalte im Vordergrund. So verfolgen die Mikro-Interventionen einen ganzheitlichen Ansatz in der Weiterentwicklung der Fertigkeiten von Studierenden, unterst¨¹tzt durch eigene simulierte Erfahrung und Immersion. Diese standardisierten Mikro-Trainings erm?glichen es, Kompetenzen explizit zu schulen und einzu¨¹ben, w?hrend durch die Auseinandersetzung mit Case Studies die Entwicklung impliziter Einstellungen gef?rdert wird. Auf diese Weise werden Interkulturelle und Diversity-Kompetenzen unabh?ngig von r?umlicher und zeitlicher Pr?senz weiter in die Lehre integriert. Ebenso k?nnen die Interventionen zur Begleitung von Studierendengruppen mit spezifischem Unterst¨¹tzungsbedarf im Studium (z.B. internationalen Studierenden) eingesetzt werden.
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