INITIATIVE eHealth
Aktuelles
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Am 03.12.2021 konnten wir erfolgreich den Workshop Digitale Zukunft Gesundheitswesen - gestalten durch den Wissenschafts-Praxis-Dialog durchführen. Mit interessanten Vortr?gen aus der Wissenschaft und Praxis und bis zu 42 Teilnehmern, konnten wir den Dialog in einem Online-Workshop gestalten. Das Programm kann im beigefügten Flyer noch einmal nachgelesen werden.
Projekttreffen und gemeinsamer Workshop mit dem Projekt ROSE (Das Lernende Gesundheitssystem Region Osnabrück-Emsland) auf der GMDS Jahrestagung 2018 (Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie GMDS e.V.) unter dem Motto ?Lernendes Gesundheitssystem: Wie der systematische Dialog zwischen Praxis und Wissenschaft gelingen kann“.
Zudem konnten folgende weitere Workshops auf der GMDS 2018 mitgestaltet werden:
- IT-Leiter/innen im Dialog mit der Wissenschaft. Podiumsdiskussion auf der 63. GMDS Jahrestagung 2018 in Osnabrück 04.09.2018
- Japanese-German Workshop on Electronic Health Record Systems (JGEHRS 2018) anl?sslich der 63. GMDS Jahrestagung 2018 in Osnabrück 03.09.2018
Die INITIATIVE eHealth der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück konnte am 24. Januar 2018 wieder ein erfolgreiches Projekttreffen durchführen. Auf dem Caprivi-Campus konnte sich über den aktuellen Stand des Projektes sowie neues aus der Forschung im Workshop-Charakter mit Pr?sentationen und Diskussionen ausgetauscht werden.
Der Fokus der Veranstaltung informierte dabei über den IT-Benchmark Gesundheitswesen, berichtet von neuem aus der elektronischen Wundversorgung sowie über die aktuellen Trends der eHealth-Gesetzgebung bis hinzu Einzelheiten aus der aktuellen Forschung.
Einige Informationen zum Ablauf findet Sie auf den folgenden Fotos. Bei weiteren Informationen kontaktieren Sie doch einfach die Gesch?sftstelle.
Das Projekttreffen am 13. Juni 2017 konnte erfolgreich in der CaLo der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück organisiert werden. Es konnte wieder ein erfolgreicher Austausch im Workshop-Charakter mit Pr?sentationen und Diskussionen über den aktuellen Stand des Projekts durchgeführt werden.
Der Fokus der Veranstaltung lag dabei auf dem IT-Report und dem IT-Benchmarking Gesundheitswesen. Von den aktuellen Ergebnissen bis hin zur technischen Umsetzung innerhalb des Projekts.
Einige Informationen zum Ablauf findet Sie auf den folgenden Fotos. Bei weiteren Informationen kontaktieren Sie doch einfach die Gesch?sftstelle.
Das Projekttreffen 2016 konnte gemeinsam mit dem Netzwerk Versorgungskontinuit?t in Region Osnabrück e.V. organisiert werden. So konnte neben einem internen Austausch über den Stand des Projekts am Vormittag zudem der Workshop des Netzwerks für eine weitere Diskussion zum Thema Wunde und Wundregister genutzt werden.
Folgend ist der Beitrag des Workshops beschrieben. Weitere Informationen sowie Vortragsfolien erhalten Sie über die Seite des Netzwerks Versorgungskontinuit?t in der Region Osnabrück e.V.
Auf dem Weg zu einem Wundregister?!
Unter dem Motto ?Auf dem Weg zu einem Wundregister?!“ versammelte der 13. Workshop des dafabet888官网,大发dafa888s Versorgungskontinuit?t in der Region Osnabrück am 3. November 2016 eine Vielzahl von Experten und Zuh?rern, um gemeinsam die Frage zu er?rtern, ob ein Wundregister für die Praxis und die Forschung wünschenswert und machbar ist. Der Workshop fand in den R?umlichkeiten des Klinikums Osnabrück, einem der Gründungsmitglieder des dafabet888官网,大发dafa888s Versorgungskontinuit?t, statt. Moderiert wurde er von Professor Daniel Flemming von der Katholischen Stiftungsfachhochschule München. Seit 2001 widmet sich das Netzwerk aktuellen Fragen der inhaltlichen und digitalen Vernetzung von Einrichtungen der Region zum Zweck der Patientenversorgung, Forschung und Weiterbildung.
In ihrer Einführung stimmte Frau Professor Ursula Hübner, die erste Vorsitzende des dafabet888官网,大发dafa888s, in die Thematik ein und wies auf die Chancen einer digitalisierten Zusammenarbeit gerade in einem interprofessionellen und interdisziplin?ren Handlungsfeld hin. Sie erinnerte auch daran, dass die Problematik von schwer heilenden Wunden h?ufig ein vergessenes und tabuisiertes Thema der Patientenversorgung ist, das erst in den letzten Jahren immer st?rker ?ffentlich diskutiert wird. Druckgeschwüre (Dekubitus), offenes Bein (Ulcus cruris) und der diabetische Fu? seien als typische Vertreter von chronischen Wunden mittlerweile auch jenseits der Fach?ffentlichkeit bekannt. Dennoch müsste das Thema auch aufgrund seiner hohen Behandlungskosten noch besser beforscht werden.
Die beiden ersten Vortr?ge widmeten sich daher zun?chst der Bedeutung des Ph?nomens nicht oder schwer heilender Hautl?sionen und chronischer Wunden im Kontext von Faktoren des Umfeldes und von der Prim?rerkrankung. Herr Dr. Brans von der Universit?t Osnabrück, Institut für interdisziplin?re dermatologische Pr?vention und Rehabilitation, erl?uterte die Breite des Themas Hauterkrankungen anhand der Epidemiologie und zeigte seine Verzweigungen zu anderen F?chern wie der Hygiene und zu berufsbedingten Erkrankungen auf. Herr Dr. Guido Hafer vom Christlichen Klinikum Melle führte im Anschluss in die zum Teil schwerwiegenden Konsequenzen von chronischen Wunden ein. Als Sp?tfolge von Diabetes und peripheren arteriellen Verschlusserkrankungen, so Dr. Hafer, erforderten diese die spezielle Aufmerksamkeit der Forschung und der medizinischen Praxis. Denn nicht selten k?nnten nicht heilende Wunden zur Amputation von ganzen Gliedma?en führen, erl?uterte Dr. Hafer. Trotz seiner Bedeutung bleibt das Thema immer noch nicht hinreichend erforscht, machte Frau Brigitte Nink-Grebe von der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e.V. (DGfW) deutlich. Die DGfW hatte 2012 eine S3 Leitlinie ?Lokaltherapie chronischer Wunden bei Patienten mit den Risiken periphere arterielle Verschlusskrankheit, Diabetes mellitus, chronische ven?se Insuffizienz“ herausgegeben und in diesem Zusammenhang die g?ngige Forschungsliteratur gesichtet und ausgewertet. Frau Nink-Grebe machte auch deutlich, dass unabh?ngige Daten aus der Praxis fehlten. Ihr Vortrag endete mit einem klaren Pl?doyer für ein Wundregister.
Die folgenden Vortr?ge untermauerten die genannten Thesen. Auch Hans-Jürgen Markus von der Fachgesellschaft Stoma, Kontinenz und Wunde e.V. (FgSKW) zeigte die Einbettung des Ph?nomens Wunde in andere Themengebiete insbesondere Stoma und Kontinenz auf und wiederholte den Bedarf an einer geregelten Kooperation der Praxis mit der Wissenschaft, um eine gute Versorgung sicherzustellen. Herr Stephan Hanel vom Wund- und Lymphzentrum Osnabrück e.V. (WLZ) erweiterte das Spektrum auf den Zusammenhang zwischen lymphatischen Erkrankungen und chronischen Wunden. Nur wenn objektive Daten vorl?gen, k?nnten auch Kostentr?ger von der Sinnhaftigkeit mancher Therapieformen überzeugt werden. Wir brauchen ein Wundregister, so seine Schlussfolgerung. Frau Karen Güttler von der Fa. atacama Software GmbH aus Bremen machte deutlich, welche Optionen bestehen, wenn regelhafte Zusammenh?nge zwischen Therapieform und Therapieergebnis aus den Registerdaten gewonnen werden. Mit einer entscheidungsunterstützenden Software k?nnten, so Frau Güttler, ?rzte, Pflegekr?fte und Therapeuten Patienten und Angeh?rige beraten und gemeinsam die richtige Therapie ausw?hlen. Ferner k?nnten beispielhafte Simulationen von Verl?ufen aufgezeigt werden. Auch für den Patienten und die Angeh?rigen selbst kann eine solche Software hilfreich sein, z.B. wenn sie darlegen kann, wie wichtig die stringente Durchführung des vorgegebenen therapeutischen Weges ist. Ein bmbf gef?rdertes Projekt zusammen mit der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück, der Universit?tsmedizin G?ttingen und der Fa. PlanOrg Osnabrück wird daher erste Schritte für eine solche Software aufzeigen.
Dass ein solches Register nicht durch das Umlegen eines Schalters entstehen kann, sondern dass verschiedenste Kr?fte gemeinsam agieren müssen, war die Grundüberzeugung, die alle Teilnehmer der folgenden Podiumsdiskussion ?u?erten. Denn nicht selten liegt der Teufel im Detail, insbesondere im technischen Detail, wie Herr Dr. Frank Oemig von der Deutsche Telekom Healthcare & Security Solutions GmbH Bonn deutlich machte. Schlie?lich müssten die Patientendaten aus den Informationssystemen der Leistungserbringer in einer Weise extrahiert werden, so dass sie inhaltlich vergleichbar seien. Dies setze Interoperabilit?t voraus. Herr Dr. Oemig pl?dierte daher für die Nutzung von IT Standards im Gesundheitswesen insbesondere von IHE Profilen. Auch Frau Güttler wünschte sich mehr Standards und erg?nzte die Forderung von Herrn Dr. Oemig um die Nutzung von SNOMED als genereller Terminologie im Gesundheitswesen. Frau Petra Blumenberg vom Deutschen Netzwerk für Qualit?tssicherung in der Pflege (DNQP) mahnte ein gestuftes Vorgehen vor dem Hintergrund der Komplexit?t des Themas an. Aber auch sie wünschte sich mehr und bessere wissenschaftliche Erkenntnisse. Herr Dr. Hafer konnte dem aus ?rztlicher Sicht zustimmen. Er berichtete über die guten Erfahrungen des Traumaregisters gerade auch für die medizinische Praxis. Seine Zusammenfassung beinhalteten Worte der Vorsicht ob der Komplexit?t bei gleichzeitiger Ermutigung, den Weg zu einem Wundregister zu beschreiten.
Am 17. Februar 2016 durfte der Forschungsschwerpunkt INTIATIVE eHealth die Kooperationspartner im Rahmen des Projektstarts an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück begrü?en. In einem angenehmen Rahmen konnten sich die unterschiedlichen Projektteilnehmer, welche aus ganz Deutschland angereist waren, kennen lernen und bezüglicher Ihrer Vorstellungen, Ziele und Aufgaben im Projekt austauschen. Das Ziel des Projekts liegt in der Untersuchung des Innovationspotenzials von eHealth-Entwicklungen in Gesundheitseinrichtungen und -netzwerken, so die Projektleiterin Prof. Dr. Ursula Hübner. Zum Einsatz kommen soll hierfür der seit 2011 etablierte und bereits 2013 weiterentwickelte IT-Benchmark Gesundheitswesen der Forschungsgruppe Informatik im Gesundheitswesen sowie ein neu zu entwickelnder eHealth-Demonstrator ?Vernetzte Wundversorgung“. Um einen zielgerichteten Transfer in die Praxis zu erm?glichen, sollen Workshops zu verschiedenen (IT-) Themen wie Change Management, Strategien oder zu Einführungsprozessen von eHealth Innovationen in Gesundheitsorganisationen durchgeführt werden.
Eine Delegation aus Vertretern des nieders?chsischen Wirtschaftsministerium, des Sozialministeriums, von Verb?nden, Firmen und Krankenh?usern unter Leitung von Frau Professor Ursula Hübner besucht vom 14. bis 17. Oktober Helsinki.
Ziel der Reise war es, die Hintergründe für die fl?chendeckende Nutzung von eHealth in finnischen Krankenh?usern und Praxen kennenzulernen und wissenschaftliche Kontakte zu pflegen. Besucht wurden das Finnische Sozial- und Gesundheitsministerium, das Forschungsinstitut THL und die Universit?tsklinik Helsinki. Ebenso empfing die Deutsche Botschafterin die Gruppe auf ihrem Sitz und erl?uterte die aktuelle Situation in Finnland.
Trotz ?hnlich strenger Datenschutzgesetze wie in Deutschland und eines verwandten Sozialwesens sind die Unterschiede zwischen Deutschland und Finnland in Sachen eHealth erheblich. Dazu beigetragen haben eine konsequente Verfolgung von internationalen IT Standards im Gesundheitswesen und mehrerer gesetzlicher Vorgaben in Finnland. Vor diesem Hintergrund ergibt sich eine Fülle von Anknüpfungspunkten gerade auch in wissenschaftlicher Hinsicht, die bilateral oder wie bislang unter der Schirmherrschaft der OECD realisiert wurden.