Archiv COALA
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Unsere Mitarbeiter Mario Jenz, Frederik Langsenkamp, Christian Meltebrink, Kim M?ller und Christian Scholz mit Beitr?gen auf der 36. GIL-Jahrestagung in Osnabrück:
Die Bosch GmbH ist ein langj?hriger Kooperationspartner der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück. Eines der erfolgreichsten Beispiele der gemeinsamen Forschungsarbeiten ist der autonome Feldroboter BoniRob, der in Zusammenarbeit mit einem weiteren Partner, den Amazonen-Werken aus Hasbergen, entwickelt wurde. Bei der Er?ffnung des neuen Bosch-Forschungscampus in Renningen informierte sich jetzt die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel über aktuelle Bosch-Forschung und speziell über den BoniRob.
(Robert Bosch GmbH / dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück) Neue Arbeitswelt für kreative K?pfe: Mit seinem Forschungscampus in Renningen will Bosch die Disziplinen übergreifende Zusammenarbeit f?rdern und so seine Innovationskraft weiter st?rken. Im neuen Zentrum für Forschung und Vorausentwicklung sind rund 1.700 kreative Kr?fte in der angewandten Industrieforschung t?tig. In Anwesenheit von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Baden-Württembergs Ministerpr?sident Winfried Kretschmann sowie zahlreichen weiteren G?sten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wurde der Forschungscampus jetzt er?ffnet.
W?hrend der Feierstunde betonte die Bundeskanzlerin die Bedeutung der angewandten Industrieforschung: ?Forschung und Innovation sind die Quellen unseres Wohlstandes“, so Dr. Merkel. Rund 310 Millionen Euro hat das Unternehmen in seinen neuen Standort investiert. Der Forschungscampus steht unter dem Motto ?Vernetzt für Millionen Ideen“ und ist laut dem Unternehmen ?der Knotenpunkt des weltweiten Forschungs- und Entwicklungsnetzwerkes“.
In diesem Netzwerk ist auch der autonome Feldroboter ?BoniRob“ entstanden, den die Bundeskanzlerin bei einem Rundgang durch den Forschungscampus besichtigt hat. Der Roboter geht auf ein vom Bundesministerium für Ern?hrung und Landwirtschaft (BMEL) und der Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) gef?rdertes, ?ffentliches Verbundprojekt zurück. Dafür haben Experten von Bosch, der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück und dem Landmaschinenhersteller Amazone zusammengearbeitet. Die Neuentwicklung hat erhebliche Potentiale und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet: So erhielten die Projektpartner im Frühjahr auf dem Europ?ischen Robotik-Forum in Wien den ?2015 euRobotics Technology Transfer Award“. Im September 2015 hat der Agrarroboter von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt den Deutschen Innovationspreis Gartenbau in der Kategorie Technik erhalten. ?BoniRob erm?glicht ressourcenschonende – ?kologisch wie ?konomisch orientierte – landwirtschaftliche Prozesse, natürlich unter Aufsicht des Menschen und jedoch weitgehend automatisiert“, beschreibt Prof. Dr. Arno Ruckelshausen von der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück die Vorteile des Roboters. Inzwischen hat Bosch die Weiterentwicklung des erfolgreichen Hightech-Werkzeugs des unternehmenseigenen Start-ups Deepfield Robotics übernommen.
?Wir nutzen unsere Kompetenz in Sensorik, Algorithmik und Bilderkennung, um zu mehr Lebensqualit?t beizutragen“, erkl?rt Professor Dr. Amos Albert, Leiter des Bosch-Start-ups Deepfield Robotics. Sch?tzungsweise um drei Prozent j?hrlich müssen die Ertr?ge in der Landwirtschaft zunehmen, um mit dem Bev?lkerungswachstum mitzuhalten. Neben innovativer Agrartechnik und einem verbesserten Pflanzenschutz kommt deshalb insbesondere der effizienteren Pflanzenzucht eine wesentliche Bedeutung zu. Dort automatisiert und beschleunigt der BoniRob Analyseverfahren. Der Roboter ist so gro? wie ein Kleinwagen und man?vriert dank innovativen Positionsbestimmungsverfahren sowie Satellitennavigation auf den Zentimeter genau über das Feld. Er kann auch zur umweltschonenden Kultivierung von Ackerfl?chen eingesetzt werden.
Umfeldsensorik und Bildverarbeitung in der Pflanzenzucht
Pflanzenzüchter sind heute in der Lage, das Erbgut neuer Sorten im Labor sehr detailliert zu analysieren. Wie gut die Pflanzen aber tats?chlich wachsen, ob sie resistent gegen Sch?dlinge sind und wie viel Dünger und Wasser sie brauchen – all das zeigt sich erst im ?Praxiseinsatz“ auf dem Feld. Dort untersuchen und analysieren Pflanzenforscher in oft akribischer Handarbeit tausende Gew?chse: Blattgr??e und -farbe, Fruchtgr??e und -form, Wuchsform, Insektenbefall oder den Gehalt des grünen Blattfarbstoffes Chlorophyll. Auf Basis dieser Untersuchungsergebnisse entscheiden sie dann, mit welchen Pflanzen sie weiterarbeiten m?chten. Diese sogenannte ?Bonitur“ ist Namensgeber für den BoniRob.
Schonende Unkrautbeseitigung
Nicht nur die Pflanzenzucht kann der BoniRob wesentlich beschleunigen. Auch die allt?gliche Arbeit auf dem Feld erleichtert der Agrarroboter. So unterscheidet er anhand der Blattformen Nutzpflanzen von Unkraut. Mit Hilfe eines Rammstabs beseitigt er Unkraut dann mechanisch statt mit Gift. Unerwünschte Pflanzen werden einfach und mit hoher Geschwindigkeit in den Boden gerammt.
Zunehmende Intelligenz durch maschinelles Lernen
Mit Blick auf die vielf?ltige Flora kommt der automatischen Bilderkennung des BoniRobs eine wesentliche Rolle zu. Albert beschreibt die Herausforderung: ?In frühen Stadien ?hneln sich zum Beispiel die Bl?tter von M?hren und Kamille sehr.“ Daher muss er dem BoniRob das Lernen und Erkennen von Blattformen beibringen. Wie ?erkl?rt“ man einem Robotersystem die Formen eines M?hrenblattes? Das Forschungsteam nutzt dafür das sogenannte maschinelle Lernen. Dabei erfasst die Technik viele Bilddaten, in denen die Forscher die Unkr?uter markieren. ?Der BoniRob lernt so mit der Zeit, immer besser anhand Parameter wie Blattfarbe, -form und -gr??e zwischen gewünschten und unerwünschten Pflanzen zu unterscheiden“, beschreibt Albert.
Von: Nadine Loleit / Lidia Uffmann
Vom Campus Westerberg ins InnovationsCentrum Osnabrück (ICO): Das erst einige Wochen alte Start-up der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück namens Bitnamic zieht um ins Technologie- und Gründerzentrum der Region Osnabrück. Von hier aus bietet das dreik?pfige Team Software-L?sungen für besonders wartungsintensive Branchen.
?Erh?hen Sie Ihre Service-Reichweite auf weltweit“: Mit diesem Slogan wenden sich die Informatiker Rolf Behrens und Alexei Kolesnikow an ihre Kunden. Mitte Juni haben die beiden Absolventen des Informatik-Masters ?Verteilte und mobile Anwendungen“ der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück ihre eigene Firma gegründet. Die Bitnamic UG bietet ma?geschneiderte Software-L?sungen für wartungsintensive Branchen, wie Land- oder Flugzeugtechnik. Mit ihrem selbstentwickelten System ?VIOS“ erm?glicht das Unternehmen mobile, weltweite Zusammenarbeit in der Wartung von komplexen Maschinen, wie Landmaschinen oder Flugzeugen.
Nach dem Start ihrer Internetseite www.bitnamic.net pünktlich zur Unternehmensgründung folgte nun der n?chste wichtige Schritt: Anfang August bezog das dreik?pfige Team ein Büro im InnovationsCentrum Osnabrück. ?Dadurch erhoffen wir uns eine bessere Au?endarstellung unserer Firma“, so Behrens. Bis dahin arbeiteten die beiden Gründer und ihr erster Angestellter Andreas Kloskowski, zust?ndig für Marketing und Vertrieb, auf dem Westerberg-Campus, inmitten einer Baustelle. ?Alles halb so schlimm, andere haben ihre Firmen in der Garage gegründet“, sagt Rolf Behrens augenzwinkernd. Mit Optimismus und viel Flei? wollen er und sein Partner den Durchbruch schaffen und Bitnamic als erfolgreiches Technologie-Unternehmen in Osnabrück etablieren.
Die Idee der Jungunternehmer ist genial einfach: Sie verbinden Wartungsfachleute in Firmen mit Einsatzkr?ften auf dem Feld oder in der Flugkabine per Internet. Die Software ?made in Osnabrück“ funktioniert mit handelsüblicher Hardware, wodurch keine teuren Spezialanschaffungen notwendig sind. Auch Apps für mobile Endger?te sind bereits verfügbar. Das System entspricht den h?chsten Sicherheitsstandards und verwendet nur verschlüsselte Datenübertragungen. Zudem wurde es für den Einsatz im Mobilfunknetz optimiert und garantiert eine hohe Sprach- und Bildqualit?t.
Ein Beispiel: Gibt es ein Problem mit einem Kartoffelroder, startet der Landwirt über sein Smartphone direkt vom Feld die VIOS-App. So erh?lt er eine Video- und Audioverbindung zu einem Spezialisten, der nun Einblick in den Problemfall erh?lt. Zus?tzlich stehen weitere Funktionen für die Wartung zur Verfügung – wie das Erstellen von Schnappschüssen, PC- und Messger?te-Fernsteuerung oder auch Hinzunahme mehrerer Videoquellen. Ist ein Fehler komplexer, kann er oft nur im Team behoben werden: Dann k?nnen bis zu zehn Fachleute in einer Gruppenkonferenz arbeiten. Die Zeit für die Anreise der Experten entf?llt, und in der Landwirtschaft gilt es genauso wie in der Fliegerei: Zeit ist Geld.
Entwickelt und erprobt wurde das System an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück. Wie viele Master-Studierende der Fakult?t Ingenieurwissenschaften und Informatik, arbeiteten auch die Bitnamic-Gründer neben ihrem Studium in einem Forschungsprojekt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Clemens Westerkamp entwickelte das Team das sog. ?Online Maintenance Assistance“-System. Der Kooperationspartner, die Airbus Operations GmbH aus Bremen, konnte damit die Flugzeugwartung dank der Online-Expertenunterstützung massiv verbessern. Im Projekt entstanden nicht nur die Masterarbeiten der Gesch?ftspartner in spe, sondern auch mehr als zehn weitere Abschlussarbeiten, deren Zweitbetreuer Behrens und Kolesnikow h?ufig selbst waren.
Trotz der anstrengenden Zeit im Studium und im Projekt verloren sie ihr gro?es Ziel, die Gründung der eigenen Firma, nie aus den Augen. Sie absolvierten das Seminarprogramm des Gründungsservice der Osnabrücker dafabet888官网,大发dafa888n und gewannen 2013 sogar dessen Ideenwettbewerb. Dann bewarben sich die zwei Informatiker um Gründerstipendien im Programm ?Exist“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie – und waren auch hier erfolgreich. Für ein Jahr erhalten nun alle drei Teammitglieder ein monatliches Stipendium; dazu kommen Sachmittel.
Und noch einen Trumpf haben die jungen Unternehmer: Ideelle Unterstützung ihres Mentors Prof. Westerkamp, der viele Erfahrungen und Kontakte sowohl in der Agrartechnik als auch in der Flugzeugbranche hat. Westerkamp lobt ?das sehr leistungsf?hige und dabei sehr einfach zu bedienende Produkt“, das die Gründer über viele Jahre entwickelt haben. ?Ich bin sicher, dass sie auch in weiteren Branchen mit ihrem flexiblen und mobilen Service-Werkzeug Erfolg haben werden“, so der Informatik-Professor
"Wat kann het Ding doen" - Coala pr?sentiert Forschung auf der Agrotechniek Holland 2014
?Het Ding is een veldrobot.“ – Mit diesem Wortwechsel begann eine Vielzahl von Gespr?chen am Stand des Agrobot-Projekts auf der Agrotechniek Holland vom 09.-13. September in Biddinghuizen. Als gr??ter Projektpartner pr?sentierte COALA den BoniRob den gr??tenteils 60.000 Messebesuchern und stie? damit auf gro?es Interesse. Gegenüber den zahlreichen gro?en Landmaschinen stand BoniRob für die alternative Vision einer automatisierten Landwirtschaft der Zukunft. Eine Vision, wie sich in den Gespr?chen heraus stellte, die von innovationsfreudigen Landwirten durchaus geteilt wird.
Das Potential des BoniRob erw?chst aus der Kombination der autonom navigierenden Tr?gerplattform und der M?glichkeit, eine Vielzahl an Modulen für unterschiedliche Anwendungszwecke einzusetzen. Das Zusammenspiel aus diesen ?Apps“ und dem BoniRob er?ffnet neue M?glichkeiten für automatisierte Prozesse in der Landwirtschaft. So erlaubt z.B. die Kombination aus BoniRob mit dem Penetrometer-?App“ anhand von GPS-Daten automatisiert die Erfassung der Bodendichte und anderen Eigenschaften auf einem Feld. Diese Informationen dienen der Erstellung von GIS-Karten, z.B. für eine verbessertes Precision Farming.
Das Agrobot-Projekt ist Teil des deutsch-niederl?ndischen Smartbot-Forschungsprojekts, welches sich in den vergangenen Jahren mit innovativen Robotikl?sungen für die Bereiche Landwirtschaft, Schiffbau und Industrie befasste. Das Projekt mit der Laufzeit von 2012 – 2014 wird finanziert aus EU-Mitteln über das Interreg IV-Programm, der EDR sowie L?ndern, bzw. Regionen, entlang der deutsch-niederl?ndischen Grenze. Für COALA stand im Vordergrund die Entwicklung von ?Apps“, wechselbaren Modulen für den BoniRob, die Erforschung einer automatisierten Reihennavigation für einen Zuckerrübenernter sowie die Implementierung eines Sensormoduls zur automatischen Erfassung von Verschmutzung und Besch?digungen von Zuckerrüben beim Ernteprozess.
Weitere Projektpartner in Agrobot auf deutscher Seite sind das DFKI sowie die Firmen Amazone, Grimme und Strautmann.
Getreide trifft Hightech - neue Sensortechnologien revolutionieren die Saatzucht von Getreidepflanzen
Eine riesige Zeltstadt in einem Meer aus Getreide und Mais… Die DLG-Feldtage vom 17.-19. Juni 2014 in Bernburg an der Saale unterscheiden sich bereits auf den ersten Blick sehr deutlich von anderen Messen in der Landwirtschaft und Agrartechnik. Neben den Herstellern von Landmaschinen und Technologieanbietern pr?sentieren hier die Saatzuchtfirmen dem Besucher unter freiem Himmel die unterschiedlichsten Nutzpflanzen. Und inmitten von Energiepflanzen stellte die Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR) die Forschungsplattform ?BreedVision“ der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück aus.
Die Plattform er?ffnet dem interessierten Besucher einen Einblick in die Pflanzenbonitur der Zukunft. Unter Pflanzenbonitur versteht man das Vermessen und Erfassen von Pflanzeneigenschaften. W?hrend die genetische Analyse von Pflanzen in den Laboren bereits hochautomatisiert durchgeführt wird, so ist die Vermessung der Pflanzen auf dem Feld immer noch mühselige Handarbeit mit dem Zollstock.
Hier setzt Prof. Arno Ruckelshausen mit seinem Team von der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück an: Durch den Einsatz unterschiedlicher Sensoren ist es m?glich, auf dem Feld verschiedenste Informationen über Pflanzen zu erfassen. Die Fusion der Daten erm?glicht eine automatische und differenzierte Bestimmung von Pflanzenparametern, z.B. H?he der Pflanzen oder L?nge der ?hren. Revolution?r ist das Erfassen der Biomasse, was dem Pflanzenzüchter trotz seines geschulten Auges bislang auf dem Feld nicht m?glich war. Diese Information kann derzeit nur nach der Ernte bestimmt werden und ist entscheidend für den Anbau von Pflanzen zur Energiegewinnung. Die kontinuierliche Erfassung von Biomasse w?hrend der Wachstumsphasen der Pflanzen w?re ein gro?er Fortschritt, daher f?rdert die FNR das Projekt ?predbreed“. Gemeinsam mit der Universit?t Hohenheim, der Gesellschaft für Pflanzenzüchtung (GfP) und weiteren Partnern erforscht Arno Ruckelshausen das Potential der ?BreedVision“-Plattform für die Pflanzenzucht bei den Getreidesorten Triticale und Gerste. Diese stehen im Interesse der Landwirte und Saatzüchter als Alternative zu Mais für die Energiegewinnung.
Das Forschungsprojekt ?predbreed“ l?uft bis Herbst 2015. Ob dieser Ansatz der automatisierten Pflanzenerfassung die Saatzucht revolutionieren wird? Die bereits gewonnen Erkenntnisse stimmen die Forscher sehr zuversichtlich.
Die Entwicklung von Technologien für die automatisierte Bonitur, auch Ph?notypisierung genannt, ist seit einigen Jahren ein Schwerpunkt in der Forschung von Arno Ruckelshausen. So entstand auch der Name des autonomen Feldroboters BoniRob aus den Worten ?Bonitur“ und ?Roboter“. Der BoniRob wurde in Kooperation mit den Amazonen-Werken und Bosch entwickelt. Ausgangspunkt war die automatisierte Bonitur von Maispflanzen durch den Einsatz eines Sensormoduls in einem autonomen Feldroboter. Als Resultat entstand der BoniRob mit der Lichtgitter-Applikation, welche es erlaubt, den Wachstumsverlauf einzelner Maispflanzen auf einem Feld durch die regelm??ige ?berfahrt des Roboters aufzuzeichnen und auszuwerten.
Coala mit dem BoniRob auf der Hannovermesse 2014
Das Team um Prof. Arno Ruckelshausen war auf der Hannovermesse 2014 mit dem BoniRob im Holl?ndischen Pavillon vertreten. Als Beispiel für die deutsch-holl?ndische Forschungskooperation wurden der BoniRob und mehrere ?Apps“, die Module für den BoniRob, stellvertretend für das gesamte Smartbot-Projekt ausgestellt. Im Smartbot-Projekt forschen 28 deutsche und niederl?ndische Partner aus Industrie und Wissenschaft an Robotikl?sungen in den Bereichen Industrie, Schifffahrt und Agrartechnik. Im Letzteren Bereich, dem Teilprojekt Agrobot, ist COALA der gr??te Forschungspartner und vernetzt die unterschiedlichen Einzelprojekte. Aus diesem Grund wurde COALA von INCAS3, dem holl?ndischen Leadpartner im Smartbot-Projekt, eingeladen, den BoniRob auf dem holl?ndischen Pavillon auszustellen. Bei den pr?sentierten Apps handelt es sich zum einen um ein Penetrometer, welches im Rahmen von Smartbot an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück entwickelt wurde. Es dient zur Erfassung verschiedener Bodeneigenschaften, wie z.B. Verdichtungsgrad oder Feuchtigkeit. Zum anderen stellte die Universit?t Waageningen ihr ?Volunteer Potato Detection and Precision Control Device“ aus. Es dient zur gezielten Erkennung und chemischen Bek?mpfung von Kartoffeln in Zuckerrübenfeldern.
Agritechnica 2013 - Coala zeigt sich als vielseitiger Partner in der agrartechnischen Forschung/Entwicklung
Auf der Agritechnica 2013 wurde deutlich, dass das Kompetenzzentrum COALA der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück im Bereich der Agrartechnik eine hervorgehobene Stellung in der deutschen Hochschullandschaft einnimmt. Mit 4 Professoren, über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in rund 20 Forschungsprojekten und einem interdisziplin?ren Ansatz verk?rpert COALA den Schwerpunkt der Agrarsystemtechnologien an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück. Auch der nieders?chsische Landwirtschaftsminister, Christian Meyer, verschaffte sich am COALA-Stand Einblicke in dieForschungsvielfalt.
In diesem Jahr konnte Prof. Bernd Johanning mit seinem Team erneut eine DLG-Silbermedaille für besondere Innovationen gewinnen. Mit dem Projekt ?FlowCheck“ in Zusammenarbeit mit der Firma Kotte Landtechnik wurde ein Warnsystem ausgezeichnet, welches den gleichm??igen Durchfluss bei der Gülleausbringung sicherstellt.
COALA pr?sentierte die Vielfalt der Forschung nicht nur am eigenen Stand im Campus Bereich. Prof. Arno Ruckelshausen und sein Team stellten dem Publikum am Stand der AMAZONEN-Werke den autonomen Feldroboter ?BoniRob“ mit den an der dafabet888官网,大发dafa888 neu entwickelten Applikationen vor. Der ?BoniRob“ wird gemeinsam von den AMAZONEN-Werken, der Firma BOSCH und der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück entwickelt. Insbesondere das internationale Fachpublikum zeigte ein gro?es Interesse.
Zudem wurde am Stand von ANEDO Ltd. das in Kooperation mit dem Team von Prof. Clemens Westerkamp entwickelte System ?Serv-Assist“ demonstriert. Es dient der besseren Kommunikation von Service-Technikern auf dem Feld und spezialisierten Ingenieuren der Landmaschinenhersteller und wird derzeit in der Agrartechnik von der Firma GRIMME getestet.
Das Kompetenzzentrum COALA wird von der Wachstumsregion Hansalinie e.V. und durch EU-Mittel gef?rdert, um die regionale Agrartechnikbranche besser zu vernetzen und den Wissenschaftstransfer auszubauen. Die Wachstumsregion Hansalinie e.V. ist ein Zusammenschluss der Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta, um den gemeinsamen Wirtschaftsraum zu st?rken.
Es zeigte sich, dass das breite und interdisziplin?re Angebot von internationalen Forschungskooperationen bis hin zur gezielten Auftragsforschung ein Alleinstellungsmerkmal des Kompetenzzentrums COALA ist. Entwicklungsabteilungen von Unternehmen sowie zahlreiche internationale dafabet888官网,大发dafa888n und Forschungseinrichtungen lie?en sich am COALA-Stand die Vielfalt und die Vorzüge einer Forschungskooperation mit der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück n?her erl?utern.
18. Workshop: Computer-Bildanalyse in der Landwirtschaft 2012
Am 9. Mai 2012 fand am WABE-Zentrum der 18. Workshop “Computer-Bildanalyse in der Landwirtschaft“ (CBA) statt. Die mit rund 50 Teilnehmern gut besuchte und schon zum dritten mal an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück ausgerichtete Veranstaltung bietet seit Jahren ein Forum zum Austausch von Wissenschaft und Industrie und dient der F?rderung und Evaluation anwendungsnaher L?sungskonzepte für die Landwirtschaft.
Koordiniert werden die j?hrlichen Treffen durch Prof. Manuela Zude vom Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. Potsdam / Beuth dafabet888官网,大发dafa888 für Technik Berlin, die Organisation vor Ort fand in diesem Jahr durch das Kompetenzzentrum COALA unter der Leitung von Prof. Arno Ruckelshausen und das Team um Susanne Fittje statt.
Der Einsatz bildgebender Sensorsysteme stellt für die Landwirtschaft eine Schlüsseltechnologie dar. Die Verfügbarkeit und Interpretation differenzierter zeit- und ortsbezogener Daten unterstützt ma?geblich die Verbindung ?kologischer, ?konomischer und sozialer Aspekte für eine Landtechnik, die den globalen Anforderungen hinsichtlich Ern?hrung, Energie, Umwelt und Ressourcen in Zukunft gerecht wird.
Im Workshop war die Entwicklung von Methoden und Algorithmen ein zentraler Fokus, der sowohl aus Industriesicht (z.B. zur Gemüsebewertung oder zum Fleischformschneiden) als auch unter Forschungsaspekten diskutiert wurde (?berlappungsproblem von Pflanzen, Smartphone-Messung der Düngerquerverteilung, Wurzelmessung im Boden oder Detektion von Blattkrankheiten). Spektrale bildgebende Methoden - ?Spectral Imaging“ – gewinnen zunehmend an Bedeutung, im Workshop wurden erste Anwendungen dieser Methoden in Feldversuchen pr?sentiert. Mehrere technologische Neuerungen wurden vorgestellt, hierzu z?hlen eine 1-Chip-NDV-Kamera, Multicopter zur Pflanzenanalyse oder Multireflex-Ultraschallsysteme. Die Sensor-Aktor-Kopplung mit bildgebenden Systemen er?ffnet weitreichende M?glichkeiten, die Pr?sentation zur Laser-Unkrautregulierung in Verbindung mit der Bildanalyse fand dabei besonderes Interesse.
Der 18. Workshop CBA wurde von Prof. Dr. Arno Ruckelshausen und Dr. Susanne Fittje durchgeführt.