Landschaftsarchitektur (M.Eng.)
Forschung
Forschungst?tigkeiten im Masterstudiengang Landschaftsarchitektur
Die Forschung in der Landschaftsarchitektur ist in Erg?nzung zur praxisorientierten Lehre zunehmend stark profilbildend für uns. Die dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück geh?rt zu den forschungsst?rksten Standorten in Niedersachsen. Das drückt sich auch im Masterstudiengang Landschaftsarchitektur aus: Das dritte Semester ist Forschungssemester. Das hei?t: Studierende werden an Forschungst?tigkeiten der Professuren beteiligt. Unten ist eine Auswahl von Forschungst?tigkeiten der am Masterstudiengang beteiligten Professuren zu finden. Forschungsergebnisse werden in Publikationen ver?ffentlicht und ?ffentlichen dafabet888官网,大发dafa888 wie Konferenzen diskutiert.
Stadt, Landschaft, Bewegung
Die Innentwicklung der St?dte ist eine der zentralen Strategien zur Reduzierung des Fl?chenverbrauchs. Die Verdichtung der St?dte bringt jedoch auch Zielkonflikte zu anderen Zielen einer nachhaltigen Stadtentwicklung mit sich, z.B. zur Entwicklung der grünen Infrastruktur und zur F?rderung gesunder Wohnverh?ltnisse.
Das Forschungsprojekt (gef?rdert aus Mitteln des Nieders?chsischen Vorab) untersucht, wie die Kommunen die bestehenden Zielkonflikte in der Bauleitplanung bew?ltigen. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen für die kommunale Praxis entwickelt.
Weitere Informationen:
Johanna Schoppengerd
Die Grünen Finger von Osnabrück sind Grünfl?chen. Sie reichen vom Umland bis in die Innenstadt. Die Fl?chen beeinflussen und sichern nicht nur das Stadtklima, sie sind auch Produktionsstandort der Landwirtschaft, Lebensraum für Tiere und Pflanzen sowie Erholungsraum für die Bev?lkerung. Seit Jahrzehnten werden die Grünen Finger in Osnabrück erhalten. Allerdings werden sie nicht als Teil eines multifunktionalen, identit?tsstiftenden Freiraumsystems erkannt. Das Projekt will das ?ndern. Eine interdisziplin?re Arbeitsgruppe der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur sucht mit der Stadt Osnabrück nach L?sungen. Die Basis für den Erhalt dieser Fl?chen bilden neu zu entwickelnde Formen landwirtschaftlicher, g?rtnerischer und forstwirtschaftlicher Nutzungsarten (produktive Stadt). Diese sollten gleichzeitig die sozialen und ?kologischen Funktionen der Grünen Finger st?rken (nachhaltige Stadt). Durch Aktionen im Stadtraum mit Beteiligung von Bürgern soll das Bewusstsein für die Bedeutung der Grünen Finger gest?rkt werden (lebendige Stadt). Der Modellcharakter des Vorhabens erm?glicht es, die Erfahrungen für andere St?dte aufzubereiten (Transferwissen).
Offensichtliche komplexe und konfliktreiche Inhalte müssen vor Ort sinnlich aufgespürt und erfahren werden. Auf diese Weise wird der oft verbale Diskurs von Planungs- und Entscheidungsprozessen anschaulicher. Die Teilnehmenden versetzen sich unmittelbar in die Sachlage des Raumes. Im Forschungsprojekt versuchen wir deshalb, über Methoden der besonnenen Wahrnehmung mit Interessengruppen in Kontakt zu treten mit der Landschaft in und um Osnabrück, um damit die Stadt neu kennenzulernen. Sicht- und Arbeitsweisen der Kunst werden diesen Prozess unterstützen. Nicht unwichtig ist dabei die ver?nderte und andere Kontakterfahrung der Teilnehmenden untereinander. Wir bauen in den Prozess der Auseinandersetzung ?Momente für sinnliche Unmittelbarkeit“ ein. Künstlerische Forschung wird darin zur legitimen Arbeitsweise.
Die Umsetzung erfolgt über zwei Zug?nge:
1. Leiterkundung zur sinnlichen Raumwahrnehmung in den Grünen Fingern (Impulsorientiert)
2. Kunstambulanzen zur sinnlichen Realisierung von Orten der Lebendigkeit (Objektorientiert)
Die objektorientierten Momente im Projektteil lebendig stützen sich auf andere Arbeitsweisen, die von ausgew?hlten KünstlerInnen kreiert werden und einen autonomen Blick auf die Grünen Finger mitbringen und diesen verbreitern. Dabei geht es um die Klarstellung der künstlerischen Autonomie, nicht um die Instrumentalisierung der Künste. Was verunsichert, was inspiriert, was ungestellte Fragen aufwirft, was den Blick verschiebt, dass findet im Raum der forschenden Kunst mit ver?nderten Methoden statt und wird bereichernder Teil dieser Forschungsarbeit. Als Themenrahmen werden die Elemente der Alchemie vorgesehen, die metaphorisch und existenziell die Rolle der Grünen Finger für das leben in einer lebenswerten Stadt anzeigen (Wasser, Erde, Luft, Feuer).
Weitere Informationen:
Sorgloser Ressourcenverbrauch, Energieverschwendung, Fl?chenversiegelung, Abh?ngigkeit von Transportmitteln und die soziale Spaltung und Entmischung sind Herausforderungen, die die Art des Planens und Handelns zunehmend in Frage stellen. Der Planungsansatz der transformativen Resilienz will das Planen und Handeln ver?ndern. Der Ansatz fragt nach den ma?geblichen r?umlichen Strukturen für die Widerstandsf?higkeit von St?dten und Landschaften und ihre Anpassungsf?higkeit durch einen soziokulturellen Wandel.
Weitere Informationen:
Wie lassen sich die Bewegungen von Menschen und ihre Auswirkungen auf Gestalt, Funktion und Wahrnehmung von Landschaften verstehen? Welche Konsequenzen haben die Erkenntnisse für die Gestaltung nachhaltiger Landschaften? Mit ?En route“ wird nicht nur das Unterwegssein erforscht, auch die Forscherinnen und Forscher sind unterwegs und praktizieren eine ?Wissenschaft aus der Bewegung“, wie es Ottmar Ette in seinen Forschungen über Alexander von Humboldt nennt.
Weitere Informationen:
Noch fehlen gesamtgesellschaftliche L?sungsans?tze für eine Transformation der Lebensmittelproduktion, des Lebensmittelkonsums und der Lebensstile. Einzelne gemeinschaftlich organisierte Projekte schaffen aber R?ume für Ideen und Experimente. In vielen dieser Projekte spielen das G?rtnern und der Anbau von Lebensmitteln eine wichtige Rolle. Solidarische Landwirtschaft am Stadtrand, genossenschaftliche Bewirtschaftung alter G?rtnereien, Imkern auf D?chern, Gemeinschaftsg?rten in H?fen, Baulücken und auf Brachen bieten zukunftsweisende Impulse für den notwendigen Wandel. Um herauszufinden, welchen Beitrag die urbane Agrikultur zu einer nachhaltigen Entwicklung der Stadt leisten kann, hat die dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück den Binnenforschungsschwerpunkt ?Zukunft Lebensraum Stadt“ eingerichtet, der sich im Kern mit verschiedenen Formen urbaner Agrikultur besch?ftigt, besonders das Teilprojekt Entfaltungsr?ume für die urbane Agrikultur.
Weitere Information:
Durch Rückbau von Wohn- und Industriefl?chen entstehen in St?dten und industriell genutzten Landschaften immer wieder Brachfl?chen, die zum Teil tempor?r, zum Teil auch dauerhaft ungenutzt sind. ?hnlich extreme Standortbedingungen weisen auch diverse Dachfl?chen urbaner R?ume auf. Begrünungsverfahren mit gebietsheimischen Wildpflanzen bieten das Potential, solche Standorte sowohl zur F?rderung der Artenvielfalt als auch ?sthetisch aufzuwerten.
Weitere Informationen:
Bedeutung naturnaher Begrünungsverfahren für die Renaturierung urban-industrieller Lebensr?ume
Stadtraum, Wahrnehmung, Interaktion
Das Projekt besch?ftigt sich mit der Frage, welche Erkenntnisse über st?dtische und l?ndliche R?ume gewonnen werden k?nnen, wenn deren Atmosph?re beobachtet und im Anschluss reflektiert wird. Ziel des Projektes ist es, Erkenntnisse über den Raum zu gewinnen, um Vorschl?ge für die Entwicklung von st?dtischen und l?ndlichen R?umen artikulieren zu k?nnen. Das Projekt beobachtet und reflektiert Atmosph?ren insbesondere von ?ffentlichen R?umen in osteurop?ischen St?dten wie Belgrad, Bukarest, Ljubljana, Sarajevo, Zagreb.
Weitere Informationen:
Dirk Manzke
Das Projekt untersucht den Stadtraum in Osnabrück. Dabei arbeiten unterschiedliche Personengruppen zusammen: Sie kommen aus der Bürgerschaft, der Landschaftsarchitektur und der Kunst. Es wird folgende Frage gestellt: Wie kann mit künstlerischer Arbeit und den daran beteiligten Bürgerinnen und Bürgern Impulse für die Stadtentwicklung gegeben werden? 2012 wurde das fortschreitende Projekt im Rahmen von Ausstellungen unter dem Titel Stadtberührungen durchgeführt, 2015 unter dem Titel Stadtvermessungen. Das Projekt wird unter anderem von der Stadt Osnabrück, dem Landschaftsverband Osnabrücker Land sowie Freunde der Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück e. V. finanziell unterstützt.
Weitere Informationen:
Dirk Manzke
Das Projekt fragt zum Beispiel danach, wie empirisch nachgewiesen werden kann, wohin Menschen in einem Park gehen und wohin sie blicken. Hierfür wird sich der Methode Eye-Tracking bedient. Sie wird besonders in der Marktforschung verwendet. Die Methode soll im Projekt für die Forschung in der Landschaftsarchitektur fruchtbar gemacht werden. Die Methode wird mit sozialwissenschaftlichen Methoden wie qualitative und quantitative Interviews kombiniert. Hinzukommen Methoden der empirischen Psychologie, zum Beispiel Pulsmessung. Das Projekt verfolgt drei Ziele: Erstens soll Eye-Tracking für die Landschaftsarchitektur hinsichtlich ihrer M?glichkeiten und Grenzen bewertet werden. Zweitens soll Eye-Tracking für die Untersuchung von Wohnumfeldern sowie drittens für die Analyse von japanischen G?rten bewertet gemacht. Das Projekt ist inhaltlich und personell verbunden mit den Projekten Point de Vue sowie Optimierung von Therapieg?rten.
Weitere Informationen:
Dirk Junker
Das Projekt fragt nach den M?glichkeiten der Stadtentwicklung durch kleine bauliche und flüchtige Ma?nahmen im ?ffentlichen Raum, an denen Bürger sich beteiligen k?nnen. Diese Frage wird exemplarisch an den Osnabrücker Stadtteilen Haste und Dodesheide nachgegangen, auch in der Integration und Erprobung von experimentellen Methoden der Stadtforschung. Das Projekt wird durch das F?rderprogramm Pilotprojekte der Nationalen Stadtentwicklungspolitik der Initiative Nationale Stadtentwicklungspolitik gef?rdert. Vorangegangen ist ein erfolgreicher Projektantrag, der von Beteiligten des Binnenforschungsprojektes Zukunft Lebensraum Stadt – Urbane Agrikultur als Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt verfasst wurde.
Weitere Informationen:
Dirk Manzke
Projekt-Internetseite
Das Projekt analysiert die Blicke und das Verhalten von Menschen in historischen G?rtner unterschiedlicher Epochen. In G?rten dient die Inszenierungen von R?umen h?ufig dazu, den Besucher zu unterhalten. Solche G?rten sind Wandelg?rten wie Stourhead in England oder der Garten der Shugakuin-Villa in Japan. Ziel des Projektes ist es herauszufinden, welche Elemente in einem Park vom einem Menschen angeschaut und aufgesucht werden. Diesem Ziel soll sich mit der Methode Eye-Tracking gen?hert werden. Damit wird versucht die bestehende gartenhistorische Forschung durch eine neue Methode zu erg?nzen. Das Projekt wird durch kontinuierliche Reisen in G?rten in Japan begleitet, an denen auch Studierende beteiligt sind.
Weitere Informationen:
Dirk Junker
Pflanze, Ern?hrung, Gesundheit
Das Projekt ist Teil des Binnenforschungsprojektes Zukunft Lebensraum Stadt – Urbane Agrikultur als Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt. Im Projekt werden folgende Fragen beantwortet: Welche Motivation haben Menschen, wenn sie sich in Gemeinschaftsg?rtnern engagieren? Welche Anforderungen stellen Menschen an einen nachhaltigen Konsum von Lebensmitteln in der Stadt? Die Motivationen und Anforderungen der Menschen werden als Verhalten von Akteuren aufgefasst, die in einem Netzwerk agieren. Das Verhalten wird mit sozialwissenschaftlichen Methoden untersucht. Ziel des Projektes ist es, das Verhalten zu verstehen und M?glichkeiten aufzuzeigen, wie Motivationen gesteigert und Anforderungen erfüllt werden k?nnen.
Weitere Informationen:
Cord Petermann
Viele Menschen haben das Gefühl, dass sich ihr Alltag beschleunigt. Deshalb fragt das Projekt, ob Landschaften dazu beitragen k?nnen, Menschen ein Gefühl der Entschleunigung zu vermitteln. Um diese Frage zu beantworten, werden die Forschungsergebnisse der sozialwissenschaftlich orientierten Landschafts- und Freiraumplanung durch medizinische Methoden qualifiziert. Das Projekt ist inhaltlich sowie personell mit dem Projekt Optimierung von Therapieg?rten verbunden.
Weitere Informationen:
Cord Petermann
Das Projekt baut einen Forschungsverbund an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück auf, der sich der Verbesserung von Therapieg?rten aus planerisch-gestalterischer, pflegewissenschaftlich-therapeutischer und gesundheits?konomischer Sicht annimmt. Anlass: Die Diskrepanz zwischen der gro?en Verbreitung von therapeutischen Einrichtungen und dem geringen Kenntnisstand über die Wirkungen und den M?glichkeiten von Einrichtungen. Um diese Diskrepanz abzubauen, ist der Forschungsverbund interdisziplin?r besetzt: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fakult?ten Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur und Wirtschaft- und Sozialwissenschaften, Akteure aus Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen, Expertinnen und Experten aus dem biopsychosozialen Gesundheitswesen.
Weitere Informationen:
Projekt-Internetseite
Cord Petermann
Die Sichtungen von Pflanzen werden für den Arbeitskreis Staudensichtung im Bund deutscher Staudeng?rtner im Zentralverband Gartenbau e. V. sowie für die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V. auf dem Campus Haste kontinuierlich durchgeführt. Dabei geht es zum Beispiel darum herauszufinden, welche Stauden und Geh?lze gut gedeihen und ob die Pflanzungen im Jahresverlauf und über mehrere Jahre hinweg funktionieren und ansprechend sind. Au?erdem wird an diesen Pflanzungen die Verbindung von landschaftsarchitektonischer Planung und Ausführung und der Instandhaltung untersucht. Der Prozess und die Ergebnisse der Sichtungen werden in Vor-Ort-Lehrveranstaltungen, Pr?sentationen, Abschlussarbeiten diskutiert. Die Forschungsergebnisse flie?en in Empfehlungen und Richtlinien ein.
Weitere Informationen:
Jürgen Bouillon
Auf Wegen an Baumstandorten kommt es durch Wurzelwachstum zu Hebungen im Weg: Stolperkanten entstehen. Zudem müssen die Wegebel?ge regelm??ig mit hohen Kosten repariert werden. Durch die Reparaturarbeiten werden h?ufig die Baumwurzeln gesch?digt. Das beeintr?chtigt die Vitalit?t des Baumes und verkürzt seine Lebensdauer. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Wegebauweisen zur Minderung des Eindringens von Baumwurzeln in den Schichtenaufbau der Verkehrsfl?chen. Dabei steht die Entwicklung von geeigneten Baustoffen für Trag-, Bettungsschichten und Bel?gen aus Pflastersteinen und Platten sowie die Untersuchung verschiedener Einbauweisen im Vordergrund. Das Projekt wird gef?rdert durch den Europ?ischen Fond für Regionale Entwicklung.
Weitere Informationen:
Jürgen Bouillon
Experiment, Entwurf, Gestaltung
Das Projekt geht zum Beispiel der Frage nach, was ein Architekturmodell in der Landschaftsarchitektur ist. Ferner wird die Frage gestellt, wie das Modell für gew?hnlich verwendet wird und welche M?glichkeiten es im Entwerfen und Vermitteln von Freir?umen bietet und bieten k?nnte. Diesen Fragestellungen wird sich methodisch auf zwei Wegen gen?hrt: Erstens durch die Reflexion der Erfahrungen, der an dem Projekt Beteiligten im Entwerfen und Vermitteln mit dem Architekturmodell. Zweitens durch die theoretische Untersuchung des Architekturmodells und den Reflexion von vorangegangen Untersuchungen über Modelle in anderen Künsten und Wissenschaften.
Weitere Informationen:
Norbert Müggenburg
Das Projekt fragt nach Anforderungen an die Gestaltung eines Hochschulcampus im 21. Jahrhundert. Die These ist, dass Wohnen, Arbeiten, Studieren gerade auf Campussen au?erhalb von Gro?st?dten Potenziale bieten. Hierfür werden die Gestaltung von Campussen im In- und Ausland untersucht. Hinzukommt, dass der Campus der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur als Reallabor aufgefasst wird, um Gestaltungsvorschl?ge mit Angeh?rigen der Fakult?t kontinuierlich zu diskutieren. Ein Meilenstein des Projektes war ein Wettbewerb im Jahr 2014, der im Rahmen eines Workshops mit international bekannten Landschaftsarchitekturbüros durchgeführt wurde.
Fragestellungen dieses Projekts sind zum Beispiel: Wie ver?ndert sich Raum durch Handlungen und Erz?hlungen des Menschen? Welche Rolle spielen dabei szenische Mittel wie Licht und Schatten? Methodisch wird sich dieser Fragestellung experimentell in Form von Entwurfsprojekten sowie theoretisch in Form von Vorlesungen gewidmet. Ergebnisse dieses Projektes zeigen sich in Experimenten, Studien und Entwürfen von Studierenden, die auf j?hrlich stattfindenden Ausstellungen gezeigt werden.
Weitere Informationen:
Norbert Müggenburg
Digitale Planung: Daten, Methoden, Technologien
Die Digitalisierung in der Bauwirtschaft ver?ndert die Anforderungen des Arbeitsmarktes an zukünftige Landschaftsarchitektinnen und -architekten. Um die Kompetenzen der Studierenden in Bezug auf neue digitale Technologien und Planungstools wie Building Information Modeling (BIM) zu st?rken, werden neue Lehrbausteine entwickelt, wobei unter anderem Elemente des E-Learnings zum Einsatz kommen. Im Zentrum steht ein neu zu konzipierendes studiengangübergreifendes integriertes Projekt ?Planspiel BIM“.
Das Projekt wird durch das Nieders?chsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Rahmen des Programms ?Qualit?t plus – Programm für gute Lehre in Niedersachsen“ gef?rdert.
Weitere Informationen:
Ilona Brückner
Bei der Digitalisierung des Planens und Bauens kommt die Methode des ?Building Information Modeling“ (BIM) eine zentrale Rolle zu. BIM bildet als integrierte Planungs- und Managementmethode den gesamten Lebenszyklus von Bauwerken ab.
Ziel ist es, gemeinsam mit der Praxis und Verb?nden Workflows zu entwickelt, die BIM für die Landschafsarchitektur 'gangbar' machen.
Weitere Informationen:
Ilona Brückner
Aktuelle Auftragsforschung:
Entwicklung eines BIM-f?higen Datenmodells für Stra?en- und Bel?ge mit Platten und Pflaster
Die UAV-gestützte Gewinnung von Luftbildern und deren Weiterverarbeitung zu Orthophotos und 3D-Punktwolken er?ffnet zahlreiche Anwendungsfelder in der Landschaftsplanung. Der Aufbereitungsprozess sowie insbesondere die Verwendung dieser Daten in Visualisierungen er?ffnen zahlreiche innovative Arbeitsfelder, die es zu ergründen gilt. Eine Auseinandersetzung mit diesem Themenfeld erfordert ein solides GIS-Basiswissen sowie die Bereitschaft, sich eigenst?ndig in Bilddatenaufbereitung und 3D Visualisierungsmethoden inkl. –software einzuarbeiten.
Weitere informationen
Stefan Taeger
Aktuelle Transformationsprozesse er?ffnen ein weites Feld GIS-gestützter Analysen der Hintergründe, Treiber, Reaktionen und ?nderungen der Landnutzung. Es existieren Werkzeuge zur Simulation und Pr?diktion von Landnutzungs?nderungen auf verschiedenen Ma?stabsebenen. Eine Auseinandersetzung mit diesem Themenfeld erfordert ein solides GIS-Basiswissen sowie die Bereitschaft, sich eigenst?ndig in Grundlagendaten und GIS-Anwendungen einzuarbeiten (z. B. Clark Labs TerrSet).
Weitere Informationen
Stefan Taeger
Boden, Wasser, Klima, Landnutzung
In interdisziplin?ren, nationalen und internationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekten werden Grundlagen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Landnutzungsmanagement erarbeitet. Im Mittelpunkt stehen Regulations- und Regenerationsleistungen im Bereich des Boden- und Wasserhaushalts, die Sicherung der Biodiversit?t sowie die Speicherfunktionen für Kohlenstoff in B?den und Vegetation. Auf dieser Basis werden regional angepasste, anwendungsorientierte L?sungen für eine nachhaltige Raumentwicklung und zur Minderung von Nutzungskonflikten insbesondere mit der Land- und Forstwirtschaft entwickelt.
Weitere Informationen:
Biotopverbund, Habitatentwicklung, Landschaftspflege, Monitoring
Die hohe Nutzungsintensit?t in Agrar- und Waldlandschaften hat viele Lebensr?ume und Kleinstrukturen verdr?ngt und damit zu einem deutlichen Rückgang an Pflanzen- und Tierarten beigetragen. In verschiedenen Projekten wird versucht, durch die Anlage von Kleinstrukturen wie blütenreichen Krauts?umen und Feldrainen im Rahmen von Agrar-Umwelt-Ma?nahmen diese Strukturen wieder zu etablieren. Weitere Projekte zielen auf die Entwicklung gro?r?umiger Biotopverbundkonzepte zur Verringerung der Zerschneidungswirkungen von Verkehrswegen und Siedlungsr?umen. Geographische Informationssysteme unterstützen die Entwicklung entsprechender Konzepte. Ebenso wichtig ist die Beobachtung des Erfolgs der geplanten Ma?nahmen, um hieraus Schlüsse für die Anpassung von Naturschutzma?nahmen vornehmen zu k?nnen.
Weitere Informationen:
Labor Zoologie, ?kologie und Umweltbildung
Projekte
Optimierung von Verfahren zur Anlage mehrj?hriger Blühstreifen mit gebietsheimischen Wildpflanzen
Vom BienenBündnis zur Bienenstadt – Erarbeitung eines Informations- und Bildungskonzepts zu Bienen in Osnabrück auf der Grundlage der Kartierung von Wildbienenarten und -lebensr?umen
Nationaler Aktionsplan Schutzgebiete
?kosystem-Monitoring auf bundesweit repr?sentativen Stichprobenfl?chen