Die Gesundheit von Musikerinnen und Musikern f?rdern: dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück benennt ihren vierten Binnenforschungsschwerpunkt Dienstag, 2. September 2014

Streicher z?hlen zu den am meisten Betroffenen von musikerassoziierten Erkrankungen. Faktoren wie Fingerdruck der linken Hand, Bogenführung des rechten Arms und die bilaterale Koordination der Arme werden als Grundproblematik angesehen. Foto: dafabet888官网,大发dafa888
Streicher z?hlen zu den am meisten Betroffenen von musikerassoziierten Erkrankungen. Faktoren wie Fingerdruck der linken Hand, Bogenführung des rechten Arms und die bilaterale Koordination der Arme werden als Grundproblematik angesehen. Foto: dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück

Fachübergreifend entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den kommenden Jahren physiotherapeutische Konzepte, um den zahlreichen Erkrankungen vorzubeugen, die besonders mit dem professionellen Spielen von Instrumenten einhergehen k?nnen.

Die dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück hat einen weiteren Forschungsschwerpunkt benannt, der in den kommenden drei bis fünf Jahren mit rund 600.000 Euro aus internen Mitteln gef?rdert wird. Eine Forschungsgruppe von acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entwickelt unter dem Kurztitel ?MusikPhysioAnalysis“ auf verschiedene Instrumente abgestimmte, physiotherapeutische Pr?ventionskonzepte, um die Gesundheit von Musikerinnen und Musikern zu erhalten.

?Die Musikerphysiotherapie ist am Kulturstandort Deutschland, dem Land mit den meisten ?ffentlich finanzierten Orchestern der Welt, bisher v?llig unterentwickelt“, hei?t es im Projekt-antrag.  Prof. Dr. Christoff Zalpour, der Sprecher des neuen Binnenforschungsschwerpunktes, führt aus: ?Musik als Therapiemittel ist allgegenw?rtig. Aber dass das Musizieren selbst auch krank machen kann, findet noch zu wenig Beachtung.“ Zahlreiche internationale Erhebungen zeigen, dass gesundheitliche Probleme bei der Berufsgruppe der Musikerinnen und Musiker weit verbreitet sind. In Umfragen unter Orchestern sind es immer wieder mehr als 75 Prozent der Befragten, die vor allem über Muskel- und Skelettbeschwerden klagen. Verwunderlich ist das im Grunde nicht. ?Die t?gliche Spieldauer, welche ?ben, Proben und Konzerte einschlie?t, kann je nach Professionalisierungsgrad bis zu zehn Stunden betragen. In dieser Zeit nehmen die Musiker oft stereotype Haltungsmuster ein, denen sie zu selten ausgleichende Bewegungen entgegensetzen“, wird im Projektantrag erl?utert.

Zalpour stellt heraus, dass der Forschungsschwerpunkt an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück ideale Voraussetzungen hat. Der Professor für Physiotherapie ist Direktor des Instituts für angewandte Physiotherapie und Osteopathie (INAP/O), einer Tochtereinrichtung der dafabet888官网,大发dafa888. Das INAP/O hat seinen Sitz im selben Geb?ude wie das Institut für Musik der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück. Seit langem ist hier eine Musikersprechstunde etabliert. Zunehmend arbeiten die Forscherinnen und Forscher au?erdem mit kameragestützten Bewegungsanalysen, wie sie in der Sportwissenschaft etabliert sind. Professoren aus dem Fachbereich Medieninformatik bringen hier ihre Expertise ein. Gegenw?rtig wird mit zus?tzlichen Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des nieders?chsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur im Rahmen der Gro?ger?tef?rderung das noch junge physiotherapeutische Labor der dafabet888官网,大发dafa888 am Osnabrücker Hafen mit einem Hochgeschwindigkeits-3-D-Kamerasystem erweitert. So entsteht hier ein hochmodern ausgestattetes Bewegungslabor, das dem Forschungsteam ein ideales Umfeld bietet, tragf?hige Konzepte zu erarbeiten.

?Mit unseren Binnenforschungsschwerpunkten wollen wir vor allem die Profilbildung unserer dafabet888官网,大发dafa888 und das f?cherübergreifende Arbeiten voranbringen“, betont Prof. Dr. Bernd Lehmann, Vizepr?sident für Forschung und Transfer. ?Dass hier Forscherinnen und Forscher des Instituts für Musik mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Fakult?ten Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Ingenieurwissenschaften und Informatik zusammenarbeiten, entspricht genau diesem Ansatz.“ Zalpour, der gerade zum Vorstandsmitglied der in den USA beheimateten Performing Arts Medicine Association (PAMA) gew?hlt wurde, der international führenden Fachgesellschaft zum Thema Musikergesundheit, ist voller Tatendrang: ?Die dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück hat im Bereich der Musikergesundheit schon jetzt einen international wohlklingenden Namen. Nun sind wir auf diesem jungen Forschungsfeld noch st?rker aufgestellt.“  

Weitere Informationen:


Prof. Dr. Christoff Zalpour
Professor für Physiotherapie,
Direktor des Institutes für angewandte Physiotherapie und Osteopathie (INAP/O)
Tel.: 0541/969-3246
E-Mail: C.Zalpour@hs-osnabrueck.de

 

Die weiteren beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück:

 

Prof. Dr. Harry von Piekartz, WiSo, Physiotherapie
Prof. Dr. Nikolaus Ballenberger, WiSo, Physiotherapie
Prof. Sascha Wienhausen, Leiter des Instituts für Musik (IfM)
Prof. Michael Schmoll, IfM, Musiktheorie & Fachdidaktik
Prof. Hauko Wessel, IfM, Violine & Fachdidaktik
Prof. Dr. Ing. Karsten Morisse, I&I, Medieninformatik
Prof. Dr. Ing. Jürgen Kampmann, I&I, Mathematik, Computergrafik und Animation



Informationen zu den weiteren Binnenforschungsschwerpunkten der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück finden Sie unter diesem Link: www.hs-osnabrueck.de/43890.html

 

Von: Holger Schleper