Stickstoffaussto? durch neue Projekte verringern Donnerstag, 31. Januar 2013

Auf dem Bild sieht man sechs M?nner in Anzügen, die zwei Zettel in dne H?nden halten.
DBU-Generalsekret?r Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde (Mitte) übergab die Bewilligungsschreiben in der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück.

DBU-Generalsekret?r übergab zwei Forschern Bewilligungsschreiben in der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück

Stickstoff in Düngemitteln l?sst Pflanzen besser wachsen und tr?gt zur Ern?hrungssicherung der wachsenden Weltbev?lkerung bei. Doch unerwünschte Stickstoffverluste belasten die ?kosysteme und tragen zum Treibhauseffekt bei. Im Rahmen der F?rderinitiative ?Verminderung von Stickstoffemissionen“, mit der die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) einen wirksameren Einsatz von Stickstoff in der Landwirtschaft vorantreiben will, sind heute zwei neue Projekte initiiert worden. DBU-Generalsekret?r Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde überreichte die Bewilligungsschreiben an Prof. Dr. Peter Seifert, Vizepr?sident für Forschung und Wissenstransfer der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück, und Prof. Dr. Herman Van den Weghe, Leiter der Au?enstelle Vechta der Georg-August-Universit?t G?ttingen. ?Mit ihren Untersuchungen zu neuen Verfahren der Gülledüngung k?nnten überflüssige Stickstoffverluste deutlich gesenkt werden“, sagte Brickwedde in der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück. Die DBU gibt insgesamt rund 663.000 Euro.

Ein sehr gro?es Potenzial für das Verringern des Stickstoffaussto?es liege im Optimieren landwirtschaftlicher Ausbringungstechnik, sagte Van den Weghe. Werde Gülle direkt in den Boden eingearbeitet – also per Unterfu?-Düngung bei Reihenkulturen – k?nnten bis zu 90 Prozent weniger Ammoniak freigesetzt werden. Diese Technik sei in der Praxis aber kaum verbreitet, sodass wertvolle Stickstoffverbindungen in die Luft gelangten und als N?hrstoff für die Pflanzen fehlten. ?Wir untersuchen, wie sich die Emissionen beim Ausbringen von Wirtschaftsdüngern im Maisanbau verringern lassen. Um die Funktion, Leistung und Umweltwirkung der Unterfu?-Düngung und die Einflüsse von B?den zu untersuchen, messen wir den Stickstoffaussto? verschiedener Güllearten auf Lehm- und Sandb?den.“

Mineraldünger werde unter erheblichem Ressourcen- und Energieverbrauch hergestellt und sei deshalb teuer. Hingegen werde die in der Viehhaltung anfallende Gülle als preiswerter Stickstoffdünger zu wenig zielgerichtet eingesetzt, erg?nzte Prof. Dr. Hans-Werner Olfs. Zusammen mit seinem Kollegen Prof. Dr. Dieter Trautz ist er als Antragssteller von der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur für die wissenschaftliche Betreuung des Projektes an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück verantwortlich. Mit Gülle solle ein gleichwertiger Ersatz zur üblichen mineralischen Unterfu?-Düngung etabliert werden. In dem Projekt werde unter anderem untersucht, welche Düngestrategie sich am besten dazu eigne.

Ziel der F?rderinitiative ?Verminderung von Stickstoffemissionen“ sei es nicht nur, um-weltbelastende Stickstoffverluste in der Landwirtschaft zu verringern, sondern auch die mineralische und organische Stickstoffdüngung wirksamer zu gestalten, betonte Brick-wedde. Dazu müsse Dünger je nach Pflanzenart zeitlich und r?umlich gezielt eingesetzt werden. Neuartige Technologie- und Verfahrensentwicklungen k?nnten Stickstoffverluste beim Lagern und Ausbringen von organischen Düngern vermeiden. Deshalb sollten für Landwirte auch computergestützte Kalkulationshilfen zur optimalen Düngung weiterentwickelt und in die Praxis eingeführt werden. Brickwedde: ?Wir freuen uns über weitere kleine und mittlere Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die mit ihren Projekten unsere F?rderinitiative bereichern wollen.“

Kontakt

Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Telefon:    0541 9633521
E-Mail: presse@dbu.de
www.dbu.de


Prof. Dr. Hans-Werner Olfs
Fachgebiet Pflanzenern?hrung & Pflanzenbau
dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück
Telefon: 0541 9693514
E-Mail: h-w.olfs@hs-osnabrueck.de

Prof. Dr. Herman Van den Weghe
Verfahrenstechnik in der Veredelungswirtschaft
Universit?t G?ttingen
Telefon: 04441 15435
E-Mail: hweghe@uni-goettingen.de

Von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt

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