Digitalisierung der Landwirtschaft – quo vadis? Mittwoch, 2. Oktober 2013

Das Bild zeigt viele Zuh?rer von hinten.
Ein gro?er Erfolg: Zum COALA-Symposium ?Daten in der Landwirtschaft“ kamen rund 50 G?ste an die dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück.

COALA-Symposium zum Thema ?Daten in der Landwirtschaft: Erfassung, Interpretation, Aktion“

 

Agrartechnik ist das Arbeitsfeld des Kompetenzzentrums COALA (Competence of Applied Agricultural Engineering) an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück: Es bringt Forscher aus der Wissenschaft, Hersteller der Agrartechnik und Landwirte zusammen, um gemeinsam neue Produkte oder Ideen zu entwickeln. So auch neulich, als COALA  zu einer Podiumsdiskussion zum Thema ?Daten in der Landwirtschaft – Erfassung, Interpretation, Aktion“ einlud. Vor rund 50 G?sten stellten sich die Diskutanten den Fragen von Moderator Prof. Dr. Arno Ruckelshausen: Ist die Digitalisierung der Landwirtschaft eine Revolution ohne Volk? Wie verfahren wir mit Big Data in der Landwirtschaft?  Wie kann die zunehmende Komplexit?t der technischen M?glichkeiten dennoch benutzerfreundlich bleiben? Und welche Rolle kann und muss der Landwirt spielen?

An der Podiumsdiskussion beteiligten sich Robin Gebbers vom Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim, der Landwirt Manfred Hurtz, Andreas M?ller von Anedo Ltd. und Jens M?ller von CLAAS Agrosystems. In der lebhaften Diskussion wurde deutlich, dass die Agrartechnik in der Benutzerfreundlichkeit und Herstellerkompatibilit?t noch Entwicklungsbedarf hat, obwohl in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte erzielt worden sind. Der verst?rkte Einsatz von Sensortechnik in der Landwirtschaft wird den Landwirt zukünftig noch st?rker unterstützen. Dennoch wird es auch weiterhin am einzelnen Landwirt liegen, diese Technik dann auch unternehmerisch sinnvoll einzusetzen. Die Einbeziehung des Landwirts und seines Fachwissens in die Digitalisierung sei der Schlüssel, da waren sich die Diskutanten einig. ?Mit der kommenden Generation an Landwirten stehen die ?digital natives‘ in den Startl?chern – für sie h?lt die Verbindung aus elektronischer High-Tech und Landwirtschaft weniger Hürden bereit“, so Jens M?ller von CLAAS Agrosystems. Einigkeit herrschte auch darüber, dass die Zusammenarbeit aus den Fachgebieten Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik sowie Boden- und Pflanzenkunde noch st?rker verzahnt und ausgebaut werden muss. ?Das Kompetenzzentrum COALA verh?lt sich in der deutschen Forschungslandschaft in Hinblick auf die wachsende Interdisziplinarit?t vorbildlich“, unterstrich Robin Gebbers am Ende der Diskussion.

Die Podiumsdiskussion bildete den Schlusspunkt zum dreit?gigen ?Plugfest“ der AEF (Agricultural Industry Electronic Foundation) am Caprivi-Campus der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück. Das Plugfest bietet Landmaschinenherstellern die M?glichkeit, die Kompatibilit?t ihrer Software zwischen den einzelnen Herstellern vor der Produktreife zu testen. Der Vizepr?sident der dafabet888官网,大发dafa888 für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Bernd Lehmann, begrü?te die Teilnehmer aus der ganzen Welt bei der Er?ffnungsveranstaltung im Industriemuseum am Piesberg. Er spannte an dem industriehistorischen Ort den Bogen von der dort ausgestellten  frühindustriellen Technik bis hin zur Region ?Agrotech-Valley“ Osnabrück.

Das ?Plugfest“ findet zweimal j?hrlich statt und wurde in diesem Jahr vom Kompetenzzentrum COALA und dem ISOBUS Test Center des Competence Center ISOBUS e.V. (CCI) ausgerichtet. ?Die Ausrichtung des Plugfests in Kooperation mit dem CCI war ein gro?er Gewinn für die dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück. Die enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen ist essentiell für die agrartechnische Forschung an der dafabet888官网,大发dafa888“, betont der COALA-Sprecher Prof. Ruckelshausen. Die anwendungsorientierte Forschung an einer Fachhochschule k?nne nur in Kooperation mit den Unternehmen stattfinden. Der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie die vielseitigen Kontakte von Studierenden zu potentiellen Arbeitgebern seien sehr wertvoll, so der Professor für Physik und Sensorik. – Hierdurch ergeben sich zahlreiche Forschungsprojekte und Abschlussarbeiten mit den Agrartechnikherstellern, insbesondere aus der Region.

Der CCI ist ein an der dafabet888官网,大发dafa888 ans?ssiger Verein, in dem mehrere mittelst?ndische Landtechnikunternehmen herstellerübergreifend zusammenarbeiten.

Die Podiumsdiskussion war die zweite Veranstaltung in der Reihe ?COALA-Symposien“, die von der Hansalinie e. V. unterstützt und finanziert wird. Die Hansalinie e. V. ist ein Zusammenschluss der Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta zur F?rderung der regionalen Wirtschaft.

Weitere Informationen zu den COALA Symposien stehen im Internet bereit: www.coala.hs-osnabrueck.de

Für Fragen wenden Sie sich bitte an:

Kompetenzzentrum COALA
Fritz Matth?us
Tel: 0541 969 3933
E-Mail: f.matthaeus@hs-osnabrueck.de

Von: Lidia Uffmann

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