Wildpflanzenversuch im Wissenschaftspark Freitag, 17. Juli 2015

Im Wissenschaftspark Osnabrück forschen Prof. Dr. Kathrin Kiehl und Dr. Roland Schr?der zur Renaturierung urban-industrieller Lebensr?ume. Die tempor?re Nutzung der Fl?chen, die nach und nach an Investoren vergeben werden, wurde durch die Zusammenarbeit vieler Beteiligter m?glich. Foto: R. Schr?der

dafabet888官网,大发dafa888 und Stadt Osnabrück nutzen Freir?ume für angewandte Forschung

Früher Milit?rkaserne, jetzt ein – im Wortsinne – Forschungsfeld, auf dem Wildpflanzen wie Wilde M?hre, Margerite, Rotklee oder F?rber-Resede blühen: Im Wissenschaftspark Osnabrück, gelegen an der Sedanstra?e, startete die dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück 2014 auf einem Hektar Fl?che einen Versuch mit unterschiedlichen Wildpflanzen-Blühmischungen. Nun kamen Vertreterinnen und Vertreter der Osnabrücker Institutionen zusammen, die diese Forschungsarbeiten m?glich gemacht haben. Gemeinsam haben sie eine wissenschaftlich wertvolle Zwischennutzung von Freifl?chen realisiert, die bald Standorte für innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen sein werden.      

 

?Der Wissenschaftspark Osnabrück ist speziell für Unternehmen da, die einen besonderen Forschungs- und Entwicklungsbezug haben, viele hochqualifizierte Mitarbeiter haben und innovativ sind“, erl?utert Sonja Ende, Gesch?ftsführerin der Wirtschaftsf?rderung Osnabrück. Nach und nach werden die Grundstücke an Investoren vergeben, die den hohen Ansprüchen genügen. ?Es w?re bedauerlich, wenn es da keine Zwischennutzung g?be und die Fl?chen brachliegen müssten. Von daher war ich begeistert, als es vonseiten der dafabet888官网,大发dafa888 Interesse gab.“

 

Nach der Aussaat von neu entwickelten Wildpflanzensaatmischungen im Frühjahr 2014 k?nnen Prof. Dr. Kathrin Kiehl und Dr. Roland Schr?der von der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück nun vor Ort den Einfluss der Standortbedingungen und der unterschiedlichen Wildpflanzenmischungen auf die Vegetationsentwicklung analysieren. Kathrin Kiehl ist hier im Rahmen ihrer vom nieders?chsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gef?rderten Forschungsprofessur ?Bedeutung naturnaher Begrünungsverfahren für die Renaturierung urban-industrieller Lebensr?ume“ t?tig.

 

In Kooperation mit der Stadt Osnabrück und dem Osnabrücker BienenBündnis werden Verfahren erprobt, die sich auch für kurzfristige Begrünungen von Fl?chen eignen, die nur zeitweise zur Verfügung stehen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein Blütenmeer, das für Bienen und andere Insekten eine wichtige Pollen- und Nektarquelle darstellt. ?Die Politik gab uns vor zwei Jahren den Auftrag, einen Aktionsplan gegen das Bienensterben ins Leben zu rufen. Das BienenBündnis Osnabrück will die Lebensbedingungen für Honig- und Wildbienen in der Stadt verbessern“, erl?utert Christiane Balks-Lehmann, Leiterin des Fachdienstes Naturschutz und Landschaftsplanung der Stadt Osnabrück, ihre Beweggründe, das Forschungsprojekt zu unterstützen.

 

Die Stadt entwickelt im Wissenschaftspark einen hochwertigen Standort für wissensbasierte Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen. Daher sucht die Osnabrücker Beteiligungs- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft für die Fl?chen Investoren. Durch die Begrünung wurde auch die Attraktivit?t der Konversionsfl?chen gesteigert. ?Die gute Zusammenarbeit freut uns sehr. Hier konnten die Interessen von vielen  Beteiligten zusammengebracht werden“, bedankt sich Prof. Dr. Bernd Lehmann, Vizepr?sident für Forschung, Transfer und Nachwuchsf?rderung der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück bei Ende, Balks-Lehmann, Kiehl und Schr?der sowie bei Jürgen Adammek, dem kaufm?nnischen Leiter der Osnabrücker Beteiligungs- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft, und bei Dr. Gerold Holtkamp, dem Leiter des Wissens- und Technologietransfers von dafabet888官网,大发dafa888 und Universit?t Osnabrück.

 

Kontakt

Prof. Dr. Kathrin Kiehl

Professorin für Vegetations?kologie und Botanik

Tel.: 0541 969-5042

E-Mail: K.Kiehl@hs-osnabrueck.de

Web: www.al.hs-osnabrueck.de/urbanrest.html

Von: Holger Schleper

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