Indoorfarm mit Dachgew?chshaus: dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück erh?lt 3,3 Millionen Euro für neues Forschungszentrum Dienstag, 22. Oktober 2019
Erforschung neuer, zukunftsorientierter Kultursysteme am Campus Haste
(Osnabrück, 22. Oktober 2019) Klimawandel, Urbanisierung und Umweltverschmutzung sind nur einige Herausforderungen, denen die Agrar- und Gartenbaubranche mit innovativen L?sungen begegnen muss. Wie k?nnen Menschen in urbanen R?umen trotz dieser Herausforderungen auch zukünftig mit regional erzeugten Lebensmitteln versorgt werden? Um neue, zukunftsorientierte Kultursysteme und -r?ume zu erforschen, soll am Campus Haste ein neues Forschungszentrum ?Agrarsysteme der Zukunft“ entstehen. Der Haushaltsausschuss des Nieders?chsischen Landtags genehmigte die Bereitstellung der F?rdermittel für den geplanten Bau in seiner Sitzung am 16. Oktober 2019.
?Emissionen mindern und Ressourcen effizienter einsetzen – das sind die gro?en Herausforderungen, die die Landwirtschaft angesichts des Klimawandels in Angriff nehmen muss“, sagt der Nieders?chsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Bj?rn Thümler. Mit dem Neubau des Forschungszentrums Agrarsysteme der Zukunft schaffen wir eine moderne Forschungsinfrastruktur, die angewandte Forschung zu zukunftsweisenden Agrarsystemen auf h?chstem Niveau erm?glicht. Ich freue mich, dass wir die dynamischen Entwicklung der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück auf diesem Gebiet vorantreiben k?nnen.“
Das geplante dreist?ckige Geb?ude soll aus einem Betonkubus mit einer sogenannten Indoor-Vertical-Farm sowie einem 160 Quadratmeter gro?en Dachgew?chshaus bestehen. Die zweigeschossige Indoorfarm wird aus mehreren getrennt voneinander klimatisierbaren Anzuchtkammern und Kulturr?umen sowie einem Laborraum bestehen.
Effiziente Fl?chennutzung und verl?ssliche Produktqualit?t
Die Vorteile dieser vertikalen Indoorfarm: Neben der effizienten Fl?chennutzung in der H?he bietet sie eine verl?ssliche, wetterunabh?ngige Produktqualit?t, da ganzj?hrig die gleichen Temperaturen, die gleiche Lichtintensit?t und Luftfeuchtigkeit sowie die gleiche N?hrstoff- und Wasserversorgung gew?hrleistet werden k?nnen. Der Clou: Das Geb?ude und das auf dem Dach befindliche Gew?chshaus sind über ein intelligentes Kreislaufmanagementsystem miteinander verbunden. ?Dies erm?glicht eine Verknüpfung der Energiestr?me, um so die Ressourcen- und Energieeffizienz zu steigern. Konkret hei?t das zum Beispiel, die überschüssige W?rme der eingesetzten LEDs der Indoorkammern zur Beheizung des Gew?chshauses zu verwenden und dort neue Kulturarten speziell für die Region anzubauen“, erl?utert Prof. Dr. Andreas Ulbrich, Professor für Gemüseproduktion und -verarbeitung.
?Wir wollen mit dem geplanten Forschungszentrum unseren Beitrag dazu leisten, zukunftsf?hige, ressourceneffiziente und nachhaltige L?sungen für die Agrar- und Gartenbaubranche in Niedersachsen und darüber hinaus zu finden“, erkl?rt Hochschul-Pr?sident Prof. Dr. Andreas Bertram, ?Wir wollen dabei innovative und vor allem auch praxisorientierte Produktionsszenarien erforschen und setzen dabei auf eine enge Kooperation mit regionalen Partnern.“
?Im neuen Versuchszentrum an der Fakult?t Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur sollen nicht nur intensive, zukunftsweisende Kultursysteme optimiert, sondern auch neue Kulturarten- und r?ume entwickelt werden. Damit reagieren wir auf die bereits existierenden und zukünftigen globalen Herausforderungen der Agrarproduktion“, erl?utert Prof. Dr. Bernd Lehmann, Vizepr?sident für Forschung, Transfer und Nachwuchsf?rderung.
Die Gesamtkosten des Baus liegen bei rund vier Millionen Euro. Finanziert werden soll der Bau aus Mitteln aus dem Europ?ischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der F?rderrichtlinie ?Innovation durch dafabet888官网,大发dafa888n und Forschungseinrichtungen“ in H?he von rund 1,9 Millionen Euro, Landesmitteln von rund 1,4 Millionen Euro und Eigenmitteln der dafabet888官网,大发dafa888 von etwa 700.000 Euro.
Von: Julia Ludger