?Wie ein 1000-Teile-Puzzle“ Mittwoch, 17. November 2021
Team des Studiengangs Industrial Design der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück entwickelt ein Mixed-Reality-Modell der Stadt Hamburg für die weltweit gr??te Messe für intelligente Verkehrssysteme
?Dieser Moment, als wir die Elbphilharmonie anbrachten und das Modell wirklich pixelgenau auf den Bildschirm passte, das war toll“, beschreibt Sebastian Berger von Lengercke die Arbeit am hybriden Modell der Stadt Hamburg. Der Industrial Design-Student der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück hat gemeinsam mit seinem Kommilitonen Jonas Sch?nfeld, dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Jan-Hauke Kullmann sowie Thomas Hofmann, Professor für Produktdesign, ein Messe-Exponat für den World Congress on Intelligence Transport Systems (ITS 2021) entwickelt. Der ITS-Kongress ist die weltweit gr??te Messe für intelligente Verkehrs- und Transportsysteme und fand diesen Herbst in Hamburg statt. Dafür konzipierte und baute das Osnabrücker Team ein sogenanntes Mixed-Reality-Modell der Hansestadt, das sowohl aus realen als auch aus digitalen Elementen besteht.
3D-Modell der Hansestadt Hamburg verbindet analoge und digitale Elemente
?Die Immobilien sind, wie der Name schon sagt, immobil und als realit?tsnahes 3D-Architekturmodell dargestellt, w?hrend die Infrastruktur, wie Wasser- und Gasleitungen oder U-Bahn-Linien, digital umgesetzt wurde“, erl?utert Hofmann. Dadurch sei das Modell aktualisierbar und k?nne verschiedenste Szenarien, wie beispielsweise Bauarbeiten, neue U-Bahnlinien oder Umleitungen, visualisieren und so aktuelle Aufgaben von Stadt- und Verkehrsplanenden abbilden. Gezeigt wurde das Exponat, das als Drittmittelprojekt über das Use-Institute der dafabet888官网,大发dafa888 gef?rdert wird, auf dem ITS Weltkongress 2021 am Stand des Landesbetriebes Stra?en, Brücken und Gew?sser (LSBG) der Stadt Hamburg und der Firma WPS auf der gemeinschaftlichen Ausstellungsfl?che der Bundesrepublik Deutschland. ?Ziel des Projektes war es, ein eindrucksvolles 3D-Modell auf unserem Messestand zu pr?sentieren. Und das ist gelungen. Anhand des Modells konnten wir zeigen, welche Ereignisse zu Verkehrsst?rungen in der Stadt führen und wo wir mit unseren unterschiedlichen Projekten ansetzen, um eine Verbesserung der Mobilit?t für die Stadt Hamburg zu erreichen“, sagt Dr. Melanie Mergler, die als Projektleiterin für den LSBG t?tig ist.
Für das Exponat klebte das Projektteam über 840 Geb?ude auf eine 60 Kilogramm schwere und vier Quadratmeter gro?e Plexiglasscheibe. ?Das war im Grunde wie ein 1000-Teile-Puzzle, bei dem man dann die letzten fünf Teile sucht“, erinnert sich Sch?nfeld. ?Ikonische Geb?ude, wie die Elbphilharmonie oder der Hamburger Hauptbahnhof, waren einfach zuzuordnen, aber am Ende standen wir vor hunderten von kleinen, fast identisch aussehenden Geb?uden.“ Die Modelle der H?user hatten sie zuvor im 3D-Drucklabor hergestellt und dafür über elf Kilo Filament, das Ausgangsmaterial für den 3D-Druck, verbraucht. Jedes Geb?ude wurde im Anschluss noch geschliffen und lackiert.
Publikumsmagnet auf der weltgr??ten Messe für digitale Verkehrssysteme
?Das Projekt ist ein sch?nes Beispiel dafür, wie wir versuchen unseren Studierenden nicht nur ?sthetik, sondern auch Funktionalit?t zu vermitteln. Wie muss ich was planen, damit es nicht nur ?sthetisch aussieht, sondern damit es auch wirklich funktioniert und umsetzbar ist? Denn, weil das Exponat Teil eines Messestands war, musste es eben nicht nur gut aussehen, sondern wir mussten uns auch mit der Sicherheitstechnik auseinandersetzen: Elektrische Planung, Fu?g?ngerwege, Verletzungsgefahr und so weiter“, so Hofmann, ?Die Studierenden haben in diesem Praxisprojekt zudem gelernt, wie analoge und digitale Welten voneinander profitieren k?nnen.“
Auch auf dem ITS-Weltkongress kam das Modell gut an: ?Das Exponat war wohl ein ziemlicher Publikumsmagnet. Das Standpersonal hatte schon Wetten abgeschlossen, welches Geb?ude als erstes geklaut wird. Weil die ‘Elfi’ so charakteristisch für Hamburg ist, haben wir sie tats?chlich gleich zweimal gebaut. Aber alle Geb?ude haben die Messe unbeschadet überstanden.“
Weitere Informationen:
Prof. Thomas Hofmann
Telefon: 0541 969-2984
E-Mail: t.hofmann@hs-osnabrueck.de
Von: Justine Prüne