PV-Versuchsanlage installiert Mittwoch, 5. M?rz 2025

Die Studierendengruppe mit ihrem betreuenden Professor Dr.-Ing. Johannes Koke (links) und Matthias Kuhr, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Maschinenbauingenieurwesen mit Schwerpunkt Energietechnik (3.v.r.), auf dem Dach des Laborgeb?udes am Campus Lingen. Bild: dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück

Studierende bauen zukunftsweisende Anlage für nachhaltige Energieproduktion am Campus Lingen.

Eine Gruppe von sechs Studierenden des dualen Studiengangs "Engineering technischer Systeme" und "Wirtschaftsingenieurwesen" hat im Rahmen ihres Projektstudiums am Campus Lingen kürzlich eine hochmoderne PV-Versuchsanlage auf dem Dach des Laborgeb?udes aufgebaut.

"Die Photovoltaik spielt eine wesentliche Rolle bei der Energiewende zur Erzeugung von grünem Strom und beeinflusst dementsprechend auch unsere Forschung und Lehre", erl?utert Prof. Dr.-Ing. Johannes Koke den Hintergrund für die Aufgabenstellung an die Studierenden. Ihr Aufgabe war es, einen Versuchsstand zu entwickeln, der den Vergleich von verschiedenen Photovoltaik-Technologien erm?glicht. Unterstützt wurde das Projekt teilweise von lokalen Firmen bzw. Kooperationspartnern.

Ganzes System aufeinander abgestimmt

"Wir haben im Modul `Projektierung technischer Systeme? erst mal das Konzept geplant. Nachdem das stand und die Bauteile angekommen waren, sind wir aufs Dach gegangen und haben geschraubt", beschreibt Student Alexander Ahlers das Vorgehen und sein Kommilitone Marten Deters erg?nzt: "Die gr??te Herausforderung war es, dass es sich nicht um eine Standard-PV-Anlage handelt, sondern alle Module einzeln gesteuert werden und dadurch das ganze System aufeinander abgestimmt werden muss.“ Zudem sei es sehr aufwendig gewesen, jedes Bauteil selbst zu bestellen.

Einen eigenen Schaltschrank zu entwerfen, bei dem s?mtliche Module einzeln überwacht werden, um die Leistungsdaten zu sehen, sei eine weitere Herausforderung gewesen. Denn der Schaltschrank stehe im Au?enbereich, weshalb er klimatisiert werden müsse, so Deters.

Dreifache Nutzung der Anlage

Koke zeigte sich begeistert von der Leistung der Studierenden. "Die Gruppe hat sehr motiviert und engagiert gearbeitet und einen hervorragenden Versuchsstand auf dem Dach aufgebaut." Es k?nnen vier verschiedene Technologien (Heterojunction, Rückseitenkontaktierung, Bifazial, Monokristallin) miteinander verglichen und ebenfalls der Unterschied zwischen der Sonne nachgeführten und station?ren Systemen gezeigt werden. 

Zukünftig soll die Anlage in dreifacher Hinsicht genutzt werden. Einerseits sendet die Anlage Daten live ins Internet. Somit stehen sie auch für die Allgemeinheit zur Verfügung. Andererseits soll die Anlage für die Lehre im Bereich Energie- und Solartechnik genutzt werden, aber auch in Projektarbeiten und Forschungsprojekten zum Einsatz kommen.

Von: Miriam Kronen

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