Qualit?tssicherung mobile NIRS-Systeme für Flüssigdünger
Entwicklung und Validierung eines Qualit?tssicherungssystems für mobile NIRS-Systeme zur Erfassung von N?hrstoffkonzentrationen in flüssigen Wirtschaftsdüngern
Projektbeschreibung
"NIRS-QS" ist ein Projekt im Rahmen des Bundesprogrammes N?hrstoffmanagement der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ern?hrung (BLE) und l?uft vom 1.11.2020 bis zum 31.10.2023.
Im Rahmen des Projektes sollen die N?hrstoffgehalte in flüssigen Wirtschaftsdüngern erfasst werden, um eine gezieltere N?hrstoffausbringung durch Echtzeitanalyse und mehr Transparenz der eingesetzten Flüssigdünger zu erreichen. Für die mobile N?hrstoffuntersuchung für flüssige organische Dünger werden Sensoren eingesetzt, die mittels Nahinfrarot-Spektroskopie die Inhaltsstoffe messen (NIR-Sensoren). Um die Anwendung der NIR-Sensoren zur Dokumentation zulassen zu k?nnen, muss eine Qualit?tssicherung der Ger?te erfolgen.
Ziel des Projektes "NIRS-QS" ist es, diese Qualit?tssicherung zu definieren und eine praxisgerechte Vorgehensweise in Form von Verfahrens- und Arbeitsanweisungen sowie Schulungen für die Anwender zu erstellen. Den Anwendern soll ein Werkzeug zur Verfügung gestellt werden, mit dem wissenschaftlich anerkannt die N?hrstoffgehalte in flüssigen Wirtschaftsdüngern zu erfassen sind.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein mobiler Prüfstand entwickelt und getestet. In diesem Prüfstand werden zwei NIR-Sensoren verschiedener Hersteller verbaut und vor Ort im Feldeinsatz hinsichtlich der Messswertstabilit?t und Genauigkeit validiert. Dafür werden zehn Messreihen j?hrlich in zwei Regionen (Nord und Süd) durchgeführt.
Aktuelles
Die folgenden Abschnitte stellen die aktuellen Arbeitsschritte und Entwicklungen des Projektes dar.
Im Verlauf des Projektes hat die LfL in Freising eine station?re Messstation zur technischen ?berprüfung von NIRS-Sensoren entwickelt. Eine solche ?berprüfung ist aber nur dann sinnvoll ist, wenn die zu testenden Sensoren zuvor vom jeweiligen Hersteller überprüft und gewartet wurden. Zudem muss das Kalibrationsmodell des NIRS-Ger?tes, das für die technische Prüfung verwendet wird, mit dem entsprechenden "Gold Sensor" des Herstellers übereinstimmen.
Die wichtigen Schritte in der technischen Prüfung der mobilen NIRS-Sensoren lassen sich wie folgt zusammenfassen:
I. Vorbereitungen abschlie?en: Start der Pumpe und des Kühlsystems, Umw?lzung
II. Start der technischen ?berprüfung mit 5 Messungen
III. Berechnung der Standardabweichung zu dem ?Gold-Sensor“
IV. Standardabweichung unter 6 % : bestanden
V. Standardabweichung über 6 % : 3 zus?tzliche Messungen durchführen
VI. Standardabweichung auch bei 8 Messungen über 6 % : nicht bestanden
Im folgenden Video ist beispielhaft eine Messung mit der Messstation dargestellt
Das Abschlusstreffen des Projektes "NIRS-QS" fand in kleiner Runde am 27. und 28.02.2024 bei der LfL in Freising statt. Nach einer ausführlichen Besprechung der in den 3 Projektjahren geleisteten Arbeiten ging es bei dem Abschlusstreffen haupts?chlich um die Fertigstellung des Abschlussberichtes und die ausführliche Beschreibung und Erl?uterung der Messversuche mit der station?ren Messeinrichtung, die bei der LfL konstruiert wurde. Zudem wurde gemeinsam überlegt, auf welchen Plattformen bzw. in welchen Journals Ergebnisse aus dem Projekt ver?ffentlicht werden k?nnten.
Von der DLG wurde die Tagung ?Land.Technik für Profis“ am 06. und 07. Februar 2024 bei der Firma Kotte Landtechnik GmbH & Co. KG in Rieste ausgerichtet. Mehrere Vortr?ge waren dem Themenbereich ?NIRS-Einsatz zu Charakterisierung von flüssigen Wirtschaftsdüngern“ gewidmet. So erl?uterte Yves Reckleben die wesentlichen Anforderungen an eine teilfl?chen?spezifische Wirtschaftsdüngerapplikation. So sind u.a. Kenntnisse über die Heterogenit?t der Teilfl?chen notwendig, und die Applikationstechnik sollte mit NIRS-Sensorik zur Echtzeit-Analyse der N?hrstoffgehalte der auszubringenden Wirtschaftsdünger ausgerüstet sein. S?ren Staupe (Blunk Lalendorf GmbH) fasste den bisherigen Erfahrungsstand zum Einsatz der NIRS-Technik auf Praxisbetrieben in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu?sammen. Die Nachfrage sei aufgrund des fehlenden Vertrauens zur Funktion der Technik ver?gleichsweise gering. Weiter sei unklar, ob gravierende Messabweichungen aussortiert oder mit in die Dokumentation aufgenommen werden.
Vom 05.09 bis 08.09.2023 fand der 134. VDLUFA- Kongress in Freising statt, bei dem Charlotte H?pker die Ergebnisse der Praxismesskampagnen mit den mobilen Messstationen in Nord- und Süddeutschland in einem Vortrag mit dem Titel ?Einsatzm?glichkeiten von Nahinfrarotspektroskopie zur N?hrstoffbestimmung in flüssigen Wirtschaftsdüngern - Projekt NIRS-QS“ vorstellte. In dem Vortrag ?Qualit?tssicherungssystem für mobile NIRS-Sensoren zur Erfassung der N?hrstoffe in flüssigen Wirtschaftsdüngern“ von Diana Andrade wurden die Ergebnisse der LfL in Bayern mit der station?ren Messstation erl?utert.
Am 04./05. Juli 2023 fand an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück das zweite Projekttreffen für das von der BLE gef?rderte Forschungsvorhaben ?Entwicklung und Validierung eines Qualit?tssicherungssystems für mobile NIRS-Systeme zur Erfassung von N?hrstoffkonzentrationen in flüssigen Wirtschaftsdüngern (NIRS-QS)“ statt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der NIRS-QS Projektbeteiligten und der Vertreter des Projektbeirats (LWK Schleswig-Holstein, LWK Niedersachsen, LWK Nordrhein-Westfalen, DLG e.V.) wurden die Ziele des Projektes nochmal durch den Projektkoordinator Prof. Dr. Hans-Werner Olfs aufgezeigt. Zudem wurden die Anforderungen an eine m?gliche Prüfung der Sensoren und der Umbau der Labor-NIRS-Messstation an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Freising von Diana Andrade erl?utert. Im Anschluss an den Fachvortrag von Henning Müller über ein neues Projekt ?iDentPlus“ haben alle Teilnehmer den ersten Projekttag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen.
Am zweiten Tag wurden die Ergebnisse der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück, die Erkenntnisse aus dem Projekt ?MuD-NIRS“ der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und zwei Bachelor-Arbeiten zum Thema der Nahinfrarotspektroskopie anhand von Vortr?gen pr?sentiert und im Anschluss diskutiert. Weitere Informationen zu dem Thema ?Zulassung und Akzeptanz von NIRS-Sensoren“ lieferten Robert Kn?ferl von der LfL Bayern und weitere externe Teilnehmer. Nach einer internen Projektbesprechung endete das Projekttreffen NIRS-QS.
Anl?sslich ihres 75-j?hrigen Bestehens organisierte die Gesellschaft ihre erste kombinierte Konferenz mit Vortr?gen für Delegierte, die sich für Pflanzenern?hrung und Düngemittelproduktion interessieren.
Auf der Konferenz wurden insgesamt 21 Vortr?ge gehalten, von denen sich acht mit Themen der Pflanzenern?hrung und acht Vortr?ge mit Themen der Düngemittelproduktion befassten. Fünf Vortr?ge wurde zu beiden Themen gemeinsam gehalten.
Bei der Poster Session am zweiten Tag der Konferenz pr?sentierte die dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück das Projekt ?NIRS-QS“ in Form eines Posters. Das Foto ganz rechts zeigt das vorgestellte Poster.
Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende entgegen, sodass die letzten Messungen im zweiten Projektjahr am Standort Triesdorf durchgeführt wurden. Der sp?te Zeitpunkt der Messreihe wirkt zun?chst ungew?hnlich, da viele Betriebe in Deutschland die Güllesaison bereits Ende Oktober beendet haben, nicht so in Mittelfranken. Durch die erfolgte Verkündung entsprechender Allgemeinverfügungen wurde auf Antrag des Bayerischen Bauernverbandes, Bezirksverband Mittelfranken, die Sperrfrist für die Aufbringung organischer Düngemittel auf Grünland und Ackerland mit mehrj?hrigem Feldfutterbau um 4 Wochen bis Ende November nach hinten verschoben. Die milde Witterung erm?glichte es, dass viele Modellbetriebe die organische Herbstdüngung im Grünland m?glichst lange hinausz?gern konnten, um so genügend Lagerkapazit?t für den Winter vorhalten zu k?nnen. Daher nutzten einige Modellbetriebe den Service der mobilen N?hrstoffbestimmung durch die NIRS-Sensortechnik und das Team in Triesdorf konnte nochmals unter optimalen Bedingungen die letzten noch ausstehenden Gülleproben durchführen. Beendet wurde die Messreihe schlie?lich am 24.11.2022.
Am 26.06.2022 fand nach zweij?hriger Pause wieder der Triesdorfer Johannitag statt. Das Projekt NIRS-QS wurde im Zuge dessen der ?ffentlichkeit vorgestellt. Auf dem Stand der Abteilung Pflanzenbau und Versuchswesen der Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf wurden neben diverser Feldversuchstechnik, Sortenzüchtung, Agrobiodiversit?tsprojekten auch der mobile Messprüfstand sowie ein Aufsteller mit den wichtigsten Projektzielen des Verbundvorhaben NIRS-QS ausgestellt. Die Besucher zeigten gro?es Interesse an der NIRS Technik bei der Wirtschaftsdüngerausbringung, sodass sich rege Diskussionen rund um den Einsatz, die Wartung und die Genauigkeit der Ger?te ergaben. Auch der Einsatz zur Dokumentation im Rahmen der Düngeverordnung war oft Gespr?chsthema. Vielen Landwirten war anscheinend die Zulassung für die schlagbezogene Dokumentation in Bayern noch nicht bekannt.
Am 01./02. Juni 2022 fand in Triesdorf das diesj?hrige Projekttreffen für das von der BLE gef?rderte Forschungsvorhaben ?Entwicklung und Validierung eines Qualit?tssicherungssystems für mobile NIRS-Systeme zur Erfassung von N?hrstoffkonzentrationen in flüssigen Wirtschaftsdüngern (NIRS-QS)“ statt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der NIRS-QS Projektbeteiligten und der Vertreter des Projektbeirats (LWK Schleswig-Holstein, LWK Niedersachsen, LWK Nordrhein-Westfalen, DLG e.V., VDLUFA NIRS GmbH) wurde das Projekt durch den Projektkoordinator Markus Heinz, Leiter des Pflanzenbaus und Versuchswesen an den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf (LLA), vorgestellt. Zudem wurde allen Teilnehmern der mobile NIRS-Messprüfstand vorgeführt und die Vorgehensweise bei den Vergleichsmessungen erl?utert. Im Anschluss an den Fachvortrag über die Labor-NIRS-Messstation an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Freising von Diana Andrade haben alle Teilnehmer den ersten Projekttag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen.
Am zweiten Tag wurden die ersten Ergebnisse der Projektpartner dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück, LLA Triesdorf und LfL Bayern anhand von Vortr?gen pr?sentiert und im Anschluss diskutiert. Weitere Informationen zu dem Thema ?Zulassung und Akzeptanz von NIRS-Sensoren“ lieferten Robert Kn?ferl von der LfL Bayern und Birgit Blum von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Nach einer kurzen Mittagspause und einer internen Projektbesprechung endete das Projekttreffen NIRS-QS.
W?hrend der Winterpause im Verbundvorhaben NIRS-QS am Standort Triesdorf wurde der mobile Prüfstand abteilungsübergreifend von der Abteilung Pflanzenbau und Versuchswesen für Demonstrations- und Schulungszecke an das Fachzentrum für Energie und Landtechnik (FEL) ausgeliehen. Hierbei wurde der mobile Messprüfstand im Rahmen der Aus- und Weiterbildung von Landwirtschaftsmeistern genutzt. Den angehenden Meistern wurde dabei die Funktionsweise der verschiedenen NIRS-Ger?te durch die technische Lehrkraft Herrn Franz Helmle vom FEL erkl?rt.
Ziel der Unterrichtseinheiten war es, die angehenden Meister für die NIRS-Technik zu sensibleren und den Nutzen, den NIRS-Ger?te zur Bestimmung der N?hrstoffkennwerte in flüssigen Wirtschaftsdüngern haben, darzulegen. Neben der Funktionsweise und anderen technischen Informationen zum Betrieb der Ger?te stand auch das Thema Wartung auf der Tagesordnung.
Zudem wurde eine wirtschaftliche Betrachtung der NIRS-Ger?te bei der Abgabe und Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern angesprochen. Weiterhin wurde der Einsatz der Ger?te zu Dokumentationszwecken im Rahmen der Düngeverordnung in Bayern diskutiert. Es wurde dabei auf die Zulassung im Bundesland Bayern hingewiesen, da dort die Sch?tzwerte der NIRS-Ger?te aktuell nur bei der einzelschlagbezogenen Dokumentation im Rahmen der Düngeverordnung verwendet werden k?nnen. Der Einsatz und die bestehenden M?glichkeiten mittels NIRS-Ger?te eine Mengen- und N?hrstoffbezogene Abrechnung nach Verbringensverordnung durchzuführen wurden ebenfalls diskutiert.
Am 31.08.2021 fand im Milchgewinnungszentrum der Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf (Bezirk Mittelfranken) ein Praxistag des Experimentierfelds DigiMilch statt. Im Zuge dessen wurde das Verbundvorhaben ?NIRS-QS“ erstmalig einer breiteren ?ffentlichkeit vorgestellt. Zusammen mit dem Demonstrationsprojekt ?Wirtschaftsdüngermanagement“ wurde eine Besucherstation mit dem Themenschwerpunkt ?Ermittlung von N?hrstoffgehalten in Wirtschaftsdüngern mittels NIR-Sensoren“ gestaltet.
Neben dem Messanh?nger der DigiMilch-Kollegen aus Grub mit verschiedenen NIRS-Ger?ten wurde einer der zwei mobilen Prüfstande im Projekt NIRS-QS den Besuchern vorgestellt. Daneben wurde zu Demonstrationszwecken der ?Güllezwerg“, das Versuchsgüllefass der Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf, welches mit einem NIRS-Ger?t ausgerüstet ist, ausgestellt.
Die Teilnehmer des Praxistags lauschten gespannt den kurzen Vortr?gen von Manuel Boppel (LfL-DigiMilch) und Markus K?nig (Projekt NIRS-QS Triesdorf) zur Funktionsweise und dem Einsatz von NIR-Sensoren im Bereich Wirtschaftsdünger. Die bisherigen Erkenntnisse der DigiMilch-Wissenschaftler und die Zielsetzungen des Projekts NIRS-QS weckten gro?es Interesse an der Thematik, sodass sich im Anschluss an die Vortr?ge eine rege Diskussion entwickelte. Dabei konnten viele Fragen zum Thema Einsatzsicherheit und Praxistauglichkeit der NIRS-Ger?te sowie zur Anerkennung von NIR-Sensoren zur Ermittlung von N?hrstoffgehalten in Wirtschaftsdüngern in Bayern erl?utert werden.
Am 30.08.2021 wurden in Triesdorf Vergleichsmessungen mit der Messstation aus Osnabrück, der Messstation aus Triesdorf und der Messstation von Manuel Boppel aus dem Experimentierfeld "DigiMilch" der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) durchgeführt. Die beiden Stationen aus Osnabrück und Triesdorf sind baugleich. Die Station von "DigiMilch" unterscheidet sich darin, dass sie vier verschiedene Sensoren verbaut hat und mit einem Güllecontainer verbunden ist, in dem die zu messende Gülle gelagert wird. Zudem befindet sich bei dieser Station der Sensor von Zunhammer in der Saugleitung. Bei dem Sensor von John Deere wird bei der LfL mit einer Fliegl-Station gemessen, sodass die Strecke zwischen den Sensoren l?nger ist als bei den beiden anderen Stationen.
Bei den Vergleichsmessungen wurde der Güllecontainer der Messtation der LfL zuerst mit Rindergülle befüllt. Aus diesem Container haben alle drei Stationen die Gülle gezogen und gemessen. Anschlie?end wurde der Container mit Wasser gereinigt und mit Biogas-G?rrest befüllt und eine erneute Messung durch die drei Stationen durchgeführt.
Am 03.08.2021 wurde die erste Messung mit dem mobilen Prüfstand auf einem Betrieb im Landkreis Osnabrück mit Rindergülle durchgeführt. Beim Messvorgang wurde zuerst circa 10 - 15 m3 Gülle durch die Station gepumpt, damit die beiden Sensoren die Inhaltsstoffe in einem homogenen Durchfluss messen k?nnen. Im Anschluss haben beide Sensoren durch manuelle Bedienung eine Minute lang gemessen und die Mittelwerte für Trockensubstanz (TS in %), Gesamt-Stickstoff (Nges in kg/m3), Ammonium-Stickstoff (NH4-N in kg/m3), Kalium (K2O in kg/m3) und Phosphor (P2O5 in kg/m3) wurden dokumentiert. Zus?tzlich wurde eine Probe für die Analyse im Labor gezogen und die Spektren der beiden Sensoren aufgezeichnet.
Die Proben für die Analyse im Labor wurden direkt in Kühltaschen gelagert und bis zum Transport in das Labor eingefroren, um eine Ver?nderung der Zusammensetzung der Gülle zu verhindern.
Die erste Messreihe im Rahmen des Projektes "NIRS-QS" lief vom 03.08.2021 bis zum 23.08.2021. Innerhalb dieser Zeit wurden 20 verschiedene Güllen beprobt, darunter Schweinegülle, Rindergülle, Mischgülle und das G?rsubstrat von Biogasanlagen.
Am 22.06.2021 wurde der mobile Prüfstand, der für die dafabet888官网,大发dafa888 Onsnabrück angefertigt wurde, von den Landwirtschaftlichen Lehranstalten aus Triesdorf abgeholt. Vor Ort wurden die Projektbeteiligten der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück Charlotte H?pker, Benjamin Feldkamp und Ingo Kortenjan durch Markus K?nig und Friedrich Steinacker in die Funktionsweise der Sensoren und des Prüfstandes eingewiesen. Zuerst wurde theoretisch die Funktionsweise der Messtechnik erl?utert und im Anschluss haben die Projektbeteiligten die Bedienung der Station bei einer praktischen Einweisung an der Biogasanlage in Triesdorf testen k?nnen.
Projekt-Team
Das Foto auf der linken Seite zeigt das Projektteam "NIRS-QS". Dazu geh?ren von links nach rechts Markus Heinz (LLA Triesdorf), Charlotte H?pker (HS Osnabrück), Benjamin Feldkamp (HS Osnabrück), Diana Andrade (LfL Freising), Michael Kutzob (LfL Freising), Frank Lorenz (LUFA Nord-West), Hans-Werner Olfs (HS Osnabrück) und Markus K?nig (LLA Triesdorf). Das Foto auf der rechten Seite zeigt die mobile Messstation.
Links
Modell- und Demonstrationsvorhaben
"Einsatz von NIR-Sensoren zur Quantifizierung der N?hrstoffgehalte in flüssigen Wirtschaftsdüngern"
Experimentierfeld DigiMilch
Vernetzung vom Feld bis in den Melkstand
https://www.lfl.bayern.de/digimilch