Ronja Schiefelbein: über Pr?senzphasen, Lingen und das duale Masterstudium Mittwoch, 7. August 2024

Ronja Schiefelbein

Ronja Schiefelbein arbeitet in Hamburg in der Betriebsleitung einer Sortieranlage für Bau- und Gewerbeabf?lle. Parallel dazu befindet sie sich im sechsten Semester ihres Masterstudiums in Technologieanalyse, -engineering und -management (TAEM). Nach ihrem Bachelorstudiumentschied sie sich für den Master für ein duales Studium. In diesem Beitrag erl?utert sie, warum sie diesen Wechsel vom Vollzeitstudium zum dualen Modell vollzogen hat und welche Unterschiede zwischen diesen beiden Studienformaten bestehen.

Ronja, wie bist du auf das duale Masterstudium in Lingen aufmerksam geworden?

?Nach meinem Vollzeit-Bachelorstudium in Umwelttechnik habe ich ein Praxissemester absolviert, in dem ich meine Bachelorarbeit in einem Unternehmen geschrieben habe. Danach hatte ich den Wunsch, weiterhin praktisch t?tig zu sein und mich gleichzeitig weiterzubilden. So bin ich schnell auf das berufsintegrierende duale Studium gesto?en. Besonders gefiel mir daran, dass Theorie und Praxis nicht getrennt nebeneinander verlaufen, sondern miteinander verzahnt und integriert sind. Diese Kombination war für mich auf Anhieb die richtige Wahl.“

Wie verliefen die Gespr?che mit deinem Arbeitgeber bezüglich des dualen Studiums?

?Bevor ich mich für das Studium in Lingen entschied, war für mich klar, dass ich ein duales Studium absolvieren m?chte. Daher habe ich bereits im Vorfeld mit meinem Arbeitgeber darüber gesprochen und herausgefunden, wie er dazu steht. In meinem Unternehmen hatte bisher noch niemand dual studiert. Glücklicherweise waren meine Chefs sehr offen dafür. Ich habe mich auch ausführlich über das Modell informiert und überlegt, was das für meinen Arbeitgeber bedeutet. Wie oft würde ich fehlen? K?nnte ich meine normale Arbeit weiterhin erledigen? Welche Vorteile h?tte das für meinen Arbeitgeber?“

Du hast ja bereits Erfahrung mit einem klassischen Studienmodell. Du kennst also die verschiedenen Studienformen. Was sch?tzt du am dualen Studium besonders?

?Besonders sch?tze ich die kleinen Studiengruppen und die individuelle Betreuung. W?hrend meines Bachelorstudiums an einer Universit?t waren wir 1.200 Studierende, und ich fand es schwierig, Kontakte zu knüpfen. Am IDS (Institut für Duale Studieng?nge) gef?llt mir, dass man sich untereinander kennt, immer Ansprechpartner*innen hat und auf Menschen aus verschiedenen Berufszweigen trifft. Der Erfahrungsaustausch ist dort viel intensiver als in der normalen Arbeitswelt.“

Im dualen Masterstudium wird ja jedes Modul im Rahmen einer 6-w?chigen Pr?senzwoche gelehrt. Welche Herausforderungen ergaben sich dabei für dich?

?Diese Pr?senzphasen waren für mich immer sehr wertvoll, da man seine Kommiliton*innen pers?nlich trifft und sich intensiv mit den Themen des Moduls auseinandersetzt, anstatt alles nebenbei zu erledigen, denn man studiert sechs Tage am Stück von morgens bis abends nur dieses eine Modul. Natürlich l?uft die Arbeit im Hintergrund weiter und viele von uns müssen abends nach den dafabet888官网,大发dafa888 noch ihre E-Mails checken, aber das ist normal. Trotzdem bieten diese Wochen immer eine willkommene Unterbrechung des Arbeitsalltags.“

Und zum Abschluss: Was ist dein Lingener Geheimtipp?

?Ich komme aus der Gro?stadt, und Lingen bietet für mich immer eine willkommene Auszeit in Ruhe und Natur. Ich gehe gerne an den Kanal oder in den Wald, um abzuschalten. Für jemanden, der aus der Gegend kommt, ist das vielleicht weniger aufregend, aber Lingen hat auch eine kleine, charmante Kneipenszene zu bieten.“

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast!