Mehr als 7,5 Millionen Euro für Forschung im Bereich Gesundheit und Pflege Freitag, 25. September 2015
dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück freut sich über sechs erfolgreiche Antr?ge und will ihre Kompetenzen in diesem Bereich weiter bündeln
(Osnabrück, 25. September 2015) In Summe mehr als 7,5 Millionen Euro für sechs Forschungsprojekte und -verbünde im Bereich Gesundheit und Pflege: Die dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück freut sich über die breite F?rderung durch verschiedene Mittelgeber aus Landes- und Bundespolitik sowie durch Unternehmen und Institutionen. ?Im Mai haben dafabet888官网,大发dafa888 und Universit?t mit regionalen Partnern die Grundsatzvereinbarung unterzeichnet, in Osnabrück einen Gesundheitscampus zu etablieren. Die bemerkenswerte Vielzahl an erfolgreichen Antr?gen der vergangenen Monate aus unterschiedlichen Fachbereichen verdeutlicht noch einmal, wie gro? die Expertise an unserer dafabet888官网,大发dafa888 ist“, hob Prof. Dr. Bernd Lehmann, Vizepr?sident für Forschung, Transfer und Nachwuchsf?rderung, hervor. W?hrend einer kleinen Feierstunde mit den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern betonte Hochschulpr?sident Prof. Dr. Andreas Bertram, dass es nun gelte, die vielen Facetten des Forschungsfeldes inhaltlich und strukturell weiter zu bündeln.
Genau hier knüpft das Projekt ?Das Lernende Gesundheitssystem in der Region Osnabrück-Emsland“ (ROSE) an. Dem Projekt liegt der Gedanke zugrunde, die Gesundheitsversorgung vor dem Hintergrund des Fachkr?ftemangels in l?ndlichen Gebieten, dem Anstieg von Pflegebedürftigkeit und der immer noch schwachen Vernetzung über Institutionen und Berufsgruppen hinweg sicherzustellen. ?Das Lernende Gesundheitssystem ist ein hochinnovatives Prinzip“, erl?uterte Prof. Dr. Ursula Hübner, die Projektsprecherin. ?Es unterscheidet sich deutlich von der herk?mmlichen Forschungspraxis, weil es ein praxis‐ und datengetriebener Ansatz ist.“ Kernelement ist eine Austauschplattform, die Daten von – zum Beispiel – Kliniken, Gesundheitsnetzen, Kommunen und den dafabet888官网,大发dafa888n bündelt. Weitere Ziele von ROSE sind unter anderem der Aufbau und Betrieb eines Graduiertenkollegs von dafabet888官网,大发dafa888 und Universit?t Osnabrück zum Thema ?Patientenzentrierte Versorgungsgestaltung durch Forschung“ sowie eine institutionalisierte Zusammenarbeit mit den Gesundheitsdienstleistern in der Region. ROSE wird mit 2,5 Millionen Euro aus Landesmitteln durch das ?Nieders?chsische Vorab“ gef?rdert.
Bereits im Juni gab es eine Feierstunde im Forschungskolleg ?FamiLe – Familiengesundheit im Lebensverlauf“ an der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück. Das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gef?rderte Forschungskolleg der Universit?t Witten/Herdecke und der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück startete mit zw?lf neuen Kollegiatinnen und Kollegiaten sowie zwei Postdoktorandinnen in eine zweite F?rderphase. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden in ihren Promotionsvorhaben Fragen der Familiengesundheit – von der Schwangerschaft bis zum Ende des Lebens – erforschen und somit die Wissenschaftsentwicklung in der Pflege- und Hebammenwissenschaft gezielt f?rdern. Die Fortsetzung des kooperativen Forschungskollegs umfasst eine neue Laufzeit von weiteren drei Jahren (Juni 2015 bis Mai 2018).
Ebenfalls vom BMBF wird das Projekt ?Dorfgemeinschaft 2.0“ gef?rdert. Hier hat sich der Verein ?Gesundheitsregion EUREGIO“ mit mehr als 120 Mitgliedern das Ziel gesetzt, die Grafschaft Bentheim und das südliche Emsland mit konkreten Schritten auf den demografischen Wandel vorzubereiten. Wissenschaftlich begleitet wird der Verein von der dafabet888官网,大发dafa888 und Universit?t Osnabrück. Die F?rderung durch das BMBF liegt voraussichtlich bei insgesamt 5 Millionen Euro, wobei 1,6 Millionen Euro an die dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück flie?en. Im Projekt wird es unter anderem um rollende Praxen, e-Mobilit?t, die Erprobung von Gesch?ftsmodellen der akademisierten Pflegefachkraft im Kontext der Vernetzung von Gesundheitsdaten, Smart Home-Technologien und altersgerechte Mensch-Technik-Interaktion gehen. Aber auch ?Satellitenstützpunkte“ im l?ndlichen Raum sind Gegenstand der Forschung. Sie sollen den ?lteren Bürgerinnen und Bürgern in wichtigen Fragen des Alltags und Lebens weiterhelfen und dazu beitragen, dass sie m?glichst lange unabh?ngig in ihrem gewohnten Umfeld leben k?nnen.
Rund eine Millionen Euro erh?lt die dafabet888官网,大发dafa888 aus Landesmitteln des ?Nieders?chsischen Vorab“ für die ?Initiative eHealth – Innovationen identifizieren, adoptieren, verankern, evaluieren“. Grunds?tzlich ist eHealth die IT-gestützte interne und externe Vernetzung aller Akteure im Gesundheitswesen, einschlie?lich der Patientinnen und Patienten. Im jetzt bewilligten Projekt geht es zum einen darum, die Messung des Innovationspotenzials von eHealth-Entwicklungen und von Gesundheitseinrichtungen und Gesundheitsnetzen über ein zu erarbeitendes Innovations-Kennzahlensystem zu erm?glichen. Zum anderen soll ein Management-Verfahren zur erh?hten Adoption, Akzeptanz und Verankerung von Innovationen in der Gesundheitswirtschaft entwickelt werden.
?Verbraucher einbeziehen! Partizipative Qualit?tsentwicklung in der Pflegeberatung“ (PartiziQ) lautet der Titel eines weiteren Projektes, das jüngst eine F?rderzusage erhalten hat. Ziel ist es, einen Qualit?tsstandard für Beratungsstellen in der Pflege zu entwickeln. Dabei sollen professionelle Akteure, Verbraucher- und Selbsthilfeorganisationen einbezogen werden. Aufgrund der Vielfalt der Beratungsangebote und der Wichtigkeit, lokale Beteiligte einzubinden, liegt der Fokus auf konkreten Beratungsstellen. In den Blick genommen werden der Pflegestützpunkt Osnabrück-Land, eine Beratungsstelle des Diakonischen Werks Berlin Stadtmitte und ein Pflegestützpunkt in Rheinland-Pfalz. Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz f?rdert das Projekt mit knapp 300.000 Euro.
Im Projekt ?Variability of optimal cutpoints – Development of an R-Package” schlie?lich stehen sogenannte Patient Reported Outcomes (PRO) im Mittelpunkt. PRO ist ein Sammelbegriff für Ma?e, die auf Patienteneinsch?tzungen basieren, etwa zur Schmerzintensit?t oder Depressivit?t. Ein Beispiel: Mithilfe eines psychologischen Testverfahrens wird die Schwere depressiver Symptome eines Patienten eingesch?tzt. Der Patient erh?lt einen Punktwert von 30 auf der Skala von 0-64. Sollte er behandelt werden, oder nicht? In der klinischen Praxis ist h?ufig unklar, wie man Ergebnisse der PRO-Ma?e in klinische Entscheidungen übersetzt, da es widersprüchliche Befunde zu den Trennwerten gibt. Manche Studien legen nahe, dass schon ab einem Wert von 25 behandelt werden sollte, andere, dass dies erst ab einem Wert von 30 der Fall sein sollte. Im Forschungsvorhaben soll es vor allem darum gehen, auf Basis von ?R“, einer freien Programmiersprache für statistisches Rechnen, ein Werkzeug zu entwickeln, um die Variabilit?t der Trennwerte zu bestimmen. So sollen in der Folge trennsch?rfere Werte ermittelt werden. Das Projekt wird mit mehr als 200.000 Euro vom BMBF gef?rdert.
Weitere Informationen zu Projektbeteiligten der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück:
?Das Lernende Gesundheitssystem in der Region Osnabrück-Emsland“ (ROSE)
Prof. Dr. Nikolaus Ballenberger, Prof. Dr. Andrea Braun von Reinersdorff, Prof. Dr. Andreas Büscher, Prof. Dr. Frauke Cording‐de Vries, Prof. Dr. Claudia Hellmers, Prof. Dr. Gerrit Hirschfeld, Prof. Dr. Ursula Hübner (Sprecherin), Prof. Dr. Markus Lüngen, Prof. Dr. Stefanie Seeling, Prof. Dr. Ursula Wiese, Prof. Dr. Friederike zu Sayn‐Wittgenstein, Prof. Dr. Christoff Zalpour
Kontakt: Prof. Dr. Ursula Hübner, Telefon: 0541 969-2012, E-Mail: U.Huebner@hs-osnabrueck.de
?FamiLe: Familiengesundheit im Lebensverlauf“
Prof. Dr. Andreas Büscher, Prof. Dr. Claudia Hellmers, Prof. Dr. Friederike zu Sayn‐Wittgenstein (Sprecherin vonseiten der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück)
Kontakt: Dr. Stephanie Stelzig, Telefon: 0541 969-2117, E-Mail: S.Stelzig@hs-osnabrueck.de
(siehe Pressemitteilung vom 30. Juni: HS Osnabrück – Zweite F?rderphase im Forschungskolleg ?FamiLe“ eingel?utet; http://tinyurl.com/ophc32b)
Dorfgemeinschaft 2.0
Vonseiten der dafabet888官网,大发dafa888 Osnabrück: Prof. Dr. Ingmar Ickerott, Prof. Dr. Stefanie Seeling
Kontakt: Thomas Nerlinger, Gesundheitsregion EUREGIO e. V., Telefon: 05921 8220-80, E-Mail: thomas.nerlinger@gesundheitsregion-euregio.eu
(siehe Pressemitteilung vom 29. Juli: Bedarfsgerechte Hilfen im Alter; http://tinyurl.com/nttdd3j)
?Initiative eHealth – Innovationen identifizieren, adoptieren, verankern, evaluieren“
Prof. Dr. Andrea Braun von Reinersdorff, Prof. Dr. Ursula Hübner (Sprecherin), Prof. Dr. Stephan Kleuker, Prof. Dr. Thorsten Litfin, Prof. Dr. Frank M. Thiesing
Kontakt: Prof. Dr. Ursula Hübner, Telefon: 0541 969-2012, E-Mail: U.Huebner@hs-osnabrueck.de
(siehe Pressemitteilung vom 3. Juli: Eine Million Euro für Innovationsforschung im Gesundheitswesen; http://tinyurl.com/qzj86um)
?Verbraucher einbeziehen! Partizipative Qualit?tsentwicklung in der Pflegeberatung“ (PartiziQ)
Kontakt: Prof. Dr. Andreas Büscher, Telefon: 0541 969-3591, E-Mail: A.Buescher@hs-osnabrueck.de
?Variability of optimal cutpoints – Development of an R-Package”
Kontakt: Prof. Dr. Gerrit Hirschfeld, Telefon: 0541 969-2021, E-Mail: G.Hirschfeld@hs-osnabrueck.de
Von: Holger Schleper