IfM |?Bei uns war alles ganz normal Mittwoch, 23. Oktober 2024, 13:30 Uhr

Sie ist S?ngerin und Stimm- und Gesangp?dagogin. In ihren Memoiren hat sich Ruth Frenk als Tochter von Holocaust-?berlebenden Tochter etwas von der Seele geschrieben, was unbedingt lesens- und in diesem Falle h?renswert ist: Ein Stück niederl?ndisch-deutsch-jüdischer Geschichte und Zeitgeschichte.
Ruth Frenk wurde 1946 als Tochter niederl?ndisch-jüdischer Bergen-Belsen-?berlebender in Rotterdam geboren, sie lebte in Amsterdam, Genf, New York und seit 1974 in Konstanz am Bodensee. Eigentlich wollte sie Operns?ngerin werden, wurde dann aber vorrangig mit jüdischen Liedern und als Gesangsp?dagogin mit eigener Gesangsklasse bekannt, war sieben Jahre lang im Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Gesangsp?dagog*innen und ist seit 32 Jahren Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bodensee-Region.
Ruth Frenk ist ein Paradebeispiel für Engagement und ?ffentlichkeitswirksamkeit der zweiten Generation von Schoah-?berlebenden, die h?chste Anerkennung verdient und der noch viele aktive Jahre in Deutschland zu wünschen sind. Mit ihren Erinnerungen hofft sie: ?anderen den Mut zu geben, auch mit einem schwierigen Start ihre Mitte zu finden und von dort ihr Leben zu bew?ltigen“.

Die Lesung, auch externe Besucherinnen und Besucher herzlich eingeladen sind, findet im Rahmen der regelm??ig stattfindenden Ringvorlesung am Institut für Musik (IfM) statt. Mit dieser Vorlesungsreihe bietet das IfM Vortr?ge, Diskussionsrunden und Lesungen von Gastredner*innen zu verschiedensten gesellschaftspolitischen und fachlichen Themen mit Bezug zur Musik und erm?glicht so allen Interessierten einen ?Blick über den eigenen musikalischen Tellerrand"  hinaus.

Eintritt frei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.